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May 2024

Untersuchung von 692 Patienten mit Morbus Bechterew: Mobilität und HAQ-S-Score bei häufig selten bzw. nicht durchgeführter Gymnastik - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.205. 1997;

Abstract: A. Falkenbach R. Tripathi S. Gütl A. Falkenbach Kranken- und Kuranstalt Gasteiner Heilstollen Badgastein-Bökstein Österreich Regelmäßige Bechterew-spezifische Gymnastik gilt als erfolgversprechendste Interventionsmöglichkeit zur positiven Beeinflussung des Verlaufs bei ankylosierender Spondylitis. Der Beleg der Effektivität der Gymnastik wurde in prospektiven Studien über längstens zwei Jahre erbracht längerfristige Untersuchungen fehlen. In der vorliegenden Querschnittsuntersuchung wurden die Beweglichkeit und der HAQ-S-Score bei Patienten bestimmt die häufig selten bzw. nie gymnastische Übungen durchführten. In der Studie wurden 692 Patienten (m 446; w 146; Alter 50 2 ± 11 6 Jahre; typische Symptome seit 22 6 ± 11 2 Jahre) analysiert die sich mit der Einweisungsdiagnose Morbus Bechterew zur kurmedizinischen Behandlung im Gasteiner Heilstollen vorstellten und nach der körperlichen Untersuchung (Bestimmung der Mobilitätsparameter) einen Fragebogen ausfüllten der erfaßte wie häufig und wie lange die Patienten (Mittelwert über die gesamte Krankheitsdauer) gymnastische Übungen durchführten: 1. Wie oft in der Woche führten Sie regelmäßig gezielte Bechterew-Übungen für jeweils mindestens 5 Minuten durch? weniger als 1mal/Woche (Gruppe 1) 1-3mal/Woche (Gr. 2); mehr als 3mal/Woche (Gr. 3) 2. Wieviele Minuten pro Woche führten Sie regelmäßig gezielte Bechterew-Übungen durch? Zudem wurden die Fragen des HAQ-S beantwortet. Im Spearman Rank Order Correlation Test zeigte sich eine hochsignifikante Korrelation zwischen dem HAQ-S-Score und der Dauer (in Minuten)/ Woche (p=0 004) und der Häufigkeit/Woche (p=0 001 ) der durchgeführten Gymnastik. Die Ergebnisse lassen zwei Schlußfolgerungen zu: 1. Die Häufigkeit und die Dauer der von den Patienten durchgeführten Gymnastik werden vor allem durch die Einschränkungen im täglichen Leben (HAQ-S) bestimmt (="Motivation durch Leidensdruck"). 2. Häufigere gymnastische Übungen gehen mit einem geringeren Finger-Boden-Abstand einher.

Keyword(s): Morbus Bechterew Mobilität HAQ-S-Score Gymnastik


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