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May 2024

Physikalische Thromboseprophylaxe - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.190-191. 1997;

Abstract: R. Eisele Abteilung für Unfall- Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universität Ulm Steinhövelstraße 9 D-89075 Ulm Einleitung: Die Thromboseprophylaxe (TP) in der Unfallchirurgie ist einer der wichtigsten Maßnahmen der stationären und ambulanten Therapie. Die TP wird dabei oft synonym anstelle der medikamentösen TP verwendet. Die vorliegende Arbeit soll zeigen daß die physikalische Therapie im Sinne der TP eine potente prophylaktische Maßnahme zur Verhinderung einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT) darstellt und aufgrund vorliegender ambulanter TVT-Inzidenzen von 4% trotz medikamentöser Prophylaxe gefordert ist. Material und Methode: Physikalische Maßnahmen zur Minimierung der TVT- Inzidenz werden über die Verbesserung des venösen Rückflusses beurteilt [4 5]. Es gibt Maßnahmen wie beispielsweise Lagerung Kompressionsstrümpfe oder Elektrotherapie (sekundärer Effekt) welche den venösen Fluß kontinuierlich erhöhen während andere Systeme wie die intermittierende Kompression der Fußsohle oder des Beines sowie motorisierte Bewegungsschienen für das OSG den venösen Fluß dynamisch verändern. Die absoluten Einzeleffekte der Systeme sind vergleichbar und verbessern den venösen Rückfluß zwischen dem Faktor 1 5 und 5 wobei die dynamischen Systeme um den Faktor 2 bis 3 liegen (Vena femoralis superficialis). Diskussion: Die dynamischen Systeme imitieren am ehesten eine quasi-physiologische Situation wie sie beim Gehzyklus auftritt. Die OSG-Bewegungsschiene simuliert diesen Effekt am besten (50 ÜxF/min) vor der dynamischen Beinkompression (45 ÜxF/min) und dem AV-Impulssystem (5 ÜxF/min) (Ü=Übungen/min F=Flußbeschleunigung im Einzeltest) [1]. Die statischen Systeme können aufgrund der kontinuierlichen Flußsteigerungen wie in der Literatur beschrieben keine Verringerung der TVT-Inzidenz alleine bewirken [6]. In Kombination ist ihre Anwendung hilfreich. Die Vorteile der dynamischen Systeme liegen in der Gefäßwanddistension welche antithrombotischen Effekt hat und wie man dies aus den Erfahrungen mit der Kallusdistraktion kennt. Zusammenfassung: Das Patientengut im ambulanten Bereich welches einer zusätzlichen physikalischen TP bedarf wird durch die Patienten repräsentiert welche in unserer Klinik eine medikamentöse TP erhalten. Trotz dieser Maßnahme treten in dieser Gruppe noch 4% TVT [2 3] auf. Im stationären Bereich wenden wir die passive OSG-Mobilisation mit Erfolg neben effektiven aktiven Maßnahmen wie Atemgymnastik und Gehschule an. . . . .

Keyword(s): Physikalische Thromboseprophylaxe


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