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May 2024

Hautläsionen durch Intoxikation mit Psychopharmaka

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 17 S.42/266-44/268. 1997;

Abstract: Dr. J. Czekalla Prof. Dr. M. Gastpar Rheinische Landes- und Hochschulklinik Essen Essen; Dr. C. Springfeld Prof. Dr. M. Goos Universitätsklinik für Dermatologie Venerologie und Allergologie Essen Zusammenfassung Bullae Erosionen und Ulzera können als Hautläsionen nach suizidaler Schlafmittelintoxikation auftreten. Sie sind bei Rückenlage vorwiegend an den Fersen oder am Hinterhaupt bei Seitenlage entsprechend an Innenseiten lokalisiert. Als sog. Coma-Bullae wurden intra- oder subepidermale Blasenbildungen ursprünglich als pathognomonisch für Barbituratvergiftungen angesehen (engl. "barbiturate blisters"). Inzwischen wurden sie aber auch z. B. nach Benzodiazepin-Intoxikationen jedoch nur in Einzelfällen auch nach Intoxikationen mit Beteiligung eines Antidepressivums beschrieben. Wir berichten über den Fall einer 28jährigen depressiven Patientin die nach einer Monointoxikation mit 2 Gramm Doxepin (Aponal(r) Sinquan(r)) in suizidaler Absicht bewußtlos aufgefunden wurde. Es zeigten sich pralle hämorrhagische Blasen an beiden Händen interdigital am rechten Fuß medialseitig sowie an der rechten Hüfte; im Verlauf kam es zu vitalen Komplikationen.

Keyword(s): Hautläsionen Intoxikation Psychopharmaka Vergiftung Suizidversuch


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