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May 2024

Arterielle Hypertonie nach operativer Behandlung einer Aortenisthmusstenose

Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 6 S.184-189. 1996;

Abstract: Abteilung für Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. P. R. Lichtlen) der Medizinischen Hochschule Hannover Zusammenfassung Eine postoperativ persistierende oder erneut auftretende arterielle Hypertonie wird selbst nach primär erfolgreicher Operation einer Aortenisthmusstenose (CoA) als wichtiger Risikofaktor für die gegenüber einem Normalkollektiv erhöhte Letalität gewertet. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen daß auch nach operativer Korrektur einer Aortenisthmusstenose bei zahlreichen Patienten unter Ruhe- oder Belastungsbedingungen eine arterielle Hypertonie besteht. Von 46 Patienten zeigten unter Ruhebedingungen 72 % unter Belastungsbedingungen 20% und bei der Langzeitblutdruckmessung (LZ-RR-Messung) 53% ein pathologisches Profil. Aus dieser Tatsache läßt sich die Notwendigkeit regelmäßiger Kontrolluntersuchungen ableiten die Blutdruckmessungen in Ruhe und unter Belastung sowie unter Alltagsbedingungen (LZ-RR-Messung) umfassen sollten. Da diese Verfahren durchaus diskrepante Befunde liefern sollten sie zur adäquaten Beurteilung des Blutdruckverhaltens und der Therapiesteuerung kombiniert und kritisch beurteilt werden. Die LZ-RR-Messung erlaubt eine Erfassung pathologischer Blutdruckmuster kann Hinweise auf "maskierte Hypertoniker" oder Patienten mit "White-coat-Syndrom" liefern und darüber hinaus helfen die Effizienz einer Therapie zu kontrollieren. Sie stellt so eine wesentliche Bereicherung in der Nachsorge von Patienten nach operativer Behandlung einer Aortenisthmusstenose dar.

Keyword(s): Aortenisthmusstenose angeborene Herzfehler Hypertonie Langzeitblutdruckmessung Nachsorge


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