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May 2024

Was müssen wir heute von einer antihypertensiven Therapie erwarten?

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 45 S.737/31-40/742. 1996;

Abstract: Prof. Dr. med. l.-W. Franz Rehabilitationsklinik Wehrawald der BfA Todtmoos Zusammenfassung Das primäre Ziel einer antihypertensiven Therapie ist die Reduktion des bei Hypertonikern erhöhten kardiovaskulären Risikos. Mit den bisher zur Verfügung stehenden Antihypertensiva wird dieses Ziel bezüglich des Schlaganfalls gut hinsichtlich des Myokardinfarkts weniger gut erreicht. Blutdrucksenkende Medikamente sollten aber nicht nur diese tödlichen und nicht-tödlichen Endpunkte sondern schon frühzeitig den Verlauf der Atherosklerose günstig beeinflussen. Hier sind durch neuere Substanzgruppen Verbesserungen zu erwarten. Die Blutdrucksenkung durch Antihypertensiva sollte möglichst spezifisch unter Berücksichtigung der Pathophysiologie geschehen eine 24-Stunden-Wirkung bei einmaliger Gabe aufweisen den Belastungsblutdruck normalisieren und die physiologische Regulation bei körperlicher Belastung und Orthostase gewährleisten. Antihypertensiva sollten aber auch die sich im Verlauf der Hochdruckerkrankung einstellenden kardialen renalen und zerebralen Funktionsstörungen verhindern bzw. zurückführen. Darüber hinaus sollte die sich schon frühzeitig entwickelnde Endotheldysfunktion im arteriellen Gefäßbett beeinflußt werden was vor allem auch für proliferative Prozesse im weiteren Verlauf der Atherosklerose gilt. Da der Myokardinfarkt und der ischämische zerebrale Insult als typische Folgeerkrankung des Hochdrucks ein thrombotisches Ereignis darstellen wäre auch eine antithrombotische Wirkung und somit ein Eingriff in die Gerinnungskaskade von großer Bedeutung.

Keyword(s): Das "ideale" Antihypertensivum Wirkprofil Organprotektion Nebenwirkungen


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