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May 2024

Sphygmographische, impedanzkardiographische und röntgenologische Messungen bei Infarktkranken zur Beurteilung des Kureffektes während eines vierwöchigen Wiederholungsheilverfahrens in Bad Wörishofen

Journal/Book: Intern. Sauna- Arch. 13 H. 1/2 (1996). 1996;

Abstract: Von Bert Bommersbach (Humanmedizinische Dissertationsarbeit an der Ludwig- Maximilians- Universität München) Einer Objektivierung von Kureffekten steht oft der Umstand entgegen daß aus der klinischen Diagnostik bewährte Untersuchungsmethoden während der Kur überhaupt nicht oder nicht genügend oft angewandt werden können weil belästigende Eingriffe dem Patienten nicht zugemutet werden können oder den Kurablauf zu sehr stören würden. Deshalb wird immer wieder versucht mit nicht- invasiven Methoden Aufschlüsse über funktionelle Veränderungen während der Kur zu erlangen auch wenn damit keine absolut gültigen Meßwerte ermittelt werden können. Derartige Methoden sind auf dem Gebiet der Herz- Kreislaufleistung die Impedanzkardiographie und die Schlagvolumenbestimmung nach Böger/ Wezler. Herr Bommersbach hat die genannten Verfahren zusammen mit ergometrischen Pulsfrequenz- und Blutdruckmessungen an zwei Gruppen von je 10 Post-Infarktpatienten und 10 Gesunden je dreimal im Verlauf von vier Wochen angewendet. Die Ergebnisse sollten sowohl unter dem Gesichtspunkt von methodischen Vergleichen aus auch von etwaigen Unterschieden zwischen den Gruppen ausgewertet werden. Ergänzend wurden röntgenologisch die Herzvolumina bestimmt. Einige der Grundgrößen die in die impedanzkardiographische und sphygmographische Schlagvolumenberechnung eingehen nämlich der systolische Blutdruck die Blutdruck- Amplitude und der Ruhepuls sowie auch mehrere ergometrische Meßwerte zeigten bei den Kurpatienten gerichtete Veränderungen im Kurverlauf im Sinne einer Normalisierung und eine Abnahme der interindividuellen Streuungen als Kennzeichen eines ganzen Patientenkollektivs (Homogenisierung). Dies war jedoch bei den letztlich errechneten Schlagvolumina nicht mehr der Fall. Tendenziell ergaben die beiden angewandten Methoden sogar gegenläufige Veränderungen im berechneten Schlagvolumen. Herr Bommersbach schließt daraus daß die in der Akutklinik erprobten indirekten Methoden für den Nachweis von Therapie-Effekten für die Größenordnung wie sie bei Kuren zu erwarten sind nicht genügend empfindlich sind.

Keyword(s): Sphygmographische impedanzkardiographische und röntgenologische Messungen bei Infarktkranken


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