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May 2024

Die Heil- und Mineralquellen von Sibyllenbad/Neualbenreuth in der Oberpfalz

Journal/Book: Heilbad & Kurort 48 (1996) 7 S.157-162. 1996;

Abstract: Akademischer Direktor Dr. Manfred Baumann München Im weiteren Bereich von Neualbenreuth waren bereits im 16. Jahrhundert natürlich austretende kohlensäurehaltige Wässer bekannt die als Albenreuther Säuerlinge bezeichnet wurden. Eine letztmalige Erwähnung in der Literatur stammt aus dem Jahre 1857. Im Jahre 1963 begann die "Egerländische Bäder- und Quellengesellschaft mbH" mit Versuchen zur Neuerschließung von Mineralwässern im Raum Neualbenreuth. Geophysikalische Geländemessungen führten zur Lokalisierung von Mineralwässern vor allem im Raum von Maiersreuth. Ein detailliertes Bohrprogramm wurde 1965 von W. Carlé und W. Käss erstellt. Im Jahre 1970 wurden die Erkundungsmaßnahmen durch die inzwischen neugegründete "Sibyllenbad Quellen- und Bäderverwaltung" verstärkt wieder aufgenommen. Im Rahmen dieser Erschließungstätigkeit wurde in der auf Temperaturerkundung angesetzten Bohrung T 1 radonhaltiges Wasser (ca. 120 Nanocurie/l) gefunden. Die Bohrung M 5 bei Maiersreuth die sich durch einen besonders hohen Mineralstoffgehalt auszeichnete wurde als Brunnen M 5 ausgebaut. Im Jahre 1982 wurden vom Lehrstuhl für Hydrogeologie und Hydrochemie der Technischen Universität München die verschiedenen Quellbohrungen hydrogeologisch und hydrochemisch erneut untersucht (Quentin und Baumann 1982). Dies führte 1986 bis 1989 im Rahmen eines Mineral- und Heilwasser-Erschließungsprogrammes bei Neualbenreuth und Maiersreuth zur Abteufung von sieben Kernbohrungen (A bis G) bis in ca. 250 m Tiefe (Rennermühle Steinersteich Troglauermühle). Die Bohrung E als erfolgreichste Probebohrung wurde als Sibyllenquelle (E 1) 1988/89 ausgebaut (Baumann 1989). 1995/96 erhielten die inzwischen staatlich anerkannten Heilquellen T 1 (Radonquelle) und E 1 (Kohlensäuerling) Ersatzbohrungen um eine reibungslose Versorgung des Kurbetriebes mit Heilwasser zu gewährleisten. Die Planung und Koordination der Arbeiten oblag wiederum dem Ing.-Büro Dipl.-Ing. W. Hübner KG (München); die Bohrarbeiten für alle Bohrungen wurden von der Firma Etschel & Meyer (Hof) durchgeführt. . . .


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