Defibrillator-Therapie heute

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 44 S.32/702-38/706. 1995;

Abstract: Abteilung Kardiologie Medizinische Hochschule Hannover Zusammenfassung Ein automatischer Kardioverter-Defibrillator (ICD) wurde bei 421 Patienten mit lebensbedrohlichen ventrikulären Tachyarrhythmien implantiert. Bei 209 erfolgte die ICD-Implantation epikardial und bei 203 transvenös. Die perioperative Letalität betrug 3% und war bei epikardialer Technik (12 Patienten 6%) signifikant höher als bei transvenöser Implantation (1 Patient < 1%) (p <0 01). Während einer Beobachtungszeit von 25 ± 23 Monaten (Spannbreite < 1-112 Monate) verstarben 76 Patienten (18%): 8 (2%) erlagen einem plötzlichen arrhythmogenen Tod 6 (1 4%) verstarben plötzlich aber ohne Hinweis auf eine Rhythmusstörung. 47 (11%) erlagen kardialen Ursachen und 21 (5%) verstarben aus anderen Gründen. ICD-Entladungen wurden bei 294 Patienten (72%) beobachtet.

Keyword(s): Defibrillator-Therapie (ICD) Herzrhythmusstörungen

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