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May 2024

Krebs in Entwicklungsländern: Krankheit in einer kranken Welt

Journal/Book: Z ärztl Fortbild 89. Jg. 2/95 S.169-177. 1995;

Abstract: Stephan Tanneberger Zusammenfassung In der Dritten Welt ist Krebs vor allem ein Zukunftsproblem. Gelingt es dort nicht eine angemessene Krebsbekämpfung zu organisieren wird vieles von dem was wir im Kampf gegen die Infektionskrankheiten erreicht haben zunichte gemacht. Während wir in den Industrieländern zunehmend um die Vermeidung von Krebsrisikofaktoren und damit um die Senkung der Krebshäufigkeit bemüht sind ist in dieser Hinsicht in den Entwicklungsländern nur wenig Fortschritt erkennbar. Legt man die derzeitige Krebsmortalität und die erkennbare Entwicklung der Weltbevölkerung zugrunde muß für das Jahr 2000 prognostiziert werden daß insgesamt 8 bis 10 Millionen Menschen davon zwei bis drei Millionen in Industrieländern und 6 bis 7 Millionen in Entwicklungsländern an Krebs sterben werden. Und obwohl 60 % aller Krebskranken in der Dritten Welt leben stehen für diese nur 5 % der in der Welt für die Krebsbekämpfung verfügbaren Ressourcen zur Verfügung. Am Beispiel Krebs in der Dritten Welt zeigt sich daß trotz vieler ehrlicher Bemühungen und trotz aller doppelzüngigen Beteuerungen der Kampf gegen das Leiden in unserer Welt in vielen Bereichen stagniert. So ist es wohl schon berechtigt von einer "kranken Welt" zu sprechen. Aber die "Leiden" der Dritten Welt sind heilbar. Wir müssen nur begreifen daß die Welt so wie sie heute ist noch nicht richtig funktioniert die Ursachen dafür erkennen und dann den Mut zur Bewältigung der Probleme aufbringen. Abstract Cancer in Developing Countries: Disease in a suffering world In Third World countries cancer is mainly a risk for the future generations. Without achieving adequate cancer control in developing countries much of the progress in the fight against infections will be lost. While the industrialized countries are more and more concerned to avoid cancer risk factors and thus decrease the frequency of cancer only few such steps can be seen in developing countries. Based on the actual cancer mortality and demographic projections in the year 2000 cancer mortality in the whole world will be 8 to 10 millions (2 to 3 millions in industrialized countries 6 to 7 millions in developing countries). But while 60% of the world's new cancer patients are in the Third World the developing countries dispose only 5% of the world's total anticancer ressources. The cancer situation in the Third World indicates that in spite of many humanitarian efforts and many previous statements the fight against suffering in the world often stagnates. Therefore it seems to be justified to call the world "sick". However the suffering of the Third World is curable. However we have to accept that the present world is not functioning very well we have to explore the reasons for that and to solve existing problems. Key words: cancer Third world problem solving wt

Keyword(s): Krebs Dritte Welt Problembewältigung


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