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May 2024

Pharmakotherapie des Alkoholismus - 2. Medikamentöse Rückfallprophylaxe

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 43 S.685/37-40/688. 1995;

Abstract: 2. Medikamentöse Rückfallprophylaxe Psychiatrische Klinik der Universität München Zusammenfassung Bislang stützte sich die Pharmakotherapie zur Rückfallprophylaxe Alkoholabhängiger fast ausschließlich auf die Gabe von Medikamenten die bei Alkoholkonsum zu Unverträglichkeitsreaktionen führen wie z. B. Disulfiram (Antabus(r)). Klassische Psychopharmaka wie z. B. trizyklische Antidepressiva haben sich zur Verringerung des Rückfallrisikos als wenig hilfreich erwiesen. Basierend auf Untersuchungen zu den neuro- und molekularbiologischen Grundlagen von Alkoholabhängigkeit Alkoholverlangen (Craving) und Rückfall wurde in den letzten Jahren eine Reihe neuer pharmakotherapeutischer Ansätze zur Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigen entwickelt. Am aussichtsreichsten erscheinen Opiat- und Glutamatantagonisten wobei für zwei Substanzen Naltrexon (Nemexin(r)) und Acamprosat (geplanter Handelsname: Campral(r)) eine Zulassung zur Behandlung Alkoholabhängiger angestrebt wird bzw. beantragt wurde. Im folgenden wird ein kurzer Überblick über die wichtigsten bei Alkoholabhängigen in der Postentzugsphase eingesetzten Medikamente und Neuentwicklungen gegeben.

Keyword(s): Alkohol - Alkoholabhängigkeit Rückfall Craving - Pharmakotherapie


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