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May 2024

Ökonomische und demographische Einflüsse auf die langfristige Rentenfinanzierung in Deutschland - Zur Methodik des Prognos-Gutachtens.

Journal/Book: Deutsche Rentenversicherung 9/95 S. 575-592. 1995;

Abstract: 1 Überarbeitetes Manuskript eines Vortrages vor der 11. Internationalen Konferenz der Versicherungsmathematiker und Statistikar der Sozialen Sicherheit der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) vom 19. bis 21.06.1995 in Vouliagmeni bei Athen; das den Konferenzteilnehmern vorab zur Verfügung gestellte Arbeitspapier (auch in englisch französisch und spanisch verfügbar) ist als Anhang abgedruckt. Zusammenfassung In der Öffentlichkeit werden von verschiedenen Seiten gelegentlich Behauptungen über eine längerfristig drohende Unfinanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung aufgestellt. Sie beruhen häufig allein auf demographischen Analysen und werden mit dem künftig steigenden Altersquotienten begründet. Die durch das Rentenreformgesetz 1992 bewirkte Entkopplung von Demographie und Rentenfinanzen wird übersehen. Welch großen Einfluß die Wirtschaftsentwicklung auf die langfristige Entwicklung der Rentenfinanzierung im Umlageverfahren hat und daß die Rentenversicherung auch bei ungünstigerer Wirtschaftsentwicklung trotz dann stärker steigender Sozialversicherungsbeitragssätze keineswegs unfinanzierbar wird hat das kürzlich vorgelegte Prognos-Gutachten 1995 nachgewiesen. Die künftige Alterung der Bevölkerung ist kein allein deutsches Problem sondern eine Entwicklung die sich aufgrund gesunkener Geburtenziffern in einer Reihe von Industrieländern abzeichnet. Die Methodik des Modellrechnungssystems das Prognos für das Gutachten entwickelt hat ist deshalb auf der 11. Internationalen Konferenz der Versicherungsmathematiker und Statistiker der Sozialen Sicherheit vorgestellt worden die die IVSS vom 19. bis 21. Juni 1995 in Vouliagmeni bei Athen durchgeführt hat. Wir veröffentlichen eine überarbeitete Fassung dieses Vortrages und die den Konferenzteilnehmern vorab zur Verfügung gestellte Arbeitsunterlage. ___MH


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