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May 2024

Änderung der Prähospitalphase und der Infarktlyserate innerhalb von 7 Jahren in einem städtischen Schwerpunktkrankenhaus

Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 2 S.51-56. 1995;

Abstract: Medizinische Klinik I (Ltd. Arzt: Prof. Dr. M. Tauchert) des Klinikums Leverkusen Zusammenfassung Die frühzeitige Thrombolyse beim akuten Myokardinfarkt (MI) bewirkt eine deutliche Reduktion der Letalität. Von 1986 bis 31.10.1993 wurde das präklinische Verhalten der Infarktpatienten unserer Klinik analysiert: Prähospitalphase (PHP) Einweisungsmodus Transportwesen Thrombolyserate. Innerhalb von ca. 7 5 Jahren wurde bei 708 Patienten ein MI gesichert. Die mittlere PHP reduzierte sich von 9 4 h (1986) auf 3 3 h (1993). Dabei unterschied sich die PHP wesentlich von der Art der Einweisung: Hausarzt und ärztlicher Notdienst (1988 vs.1993):14 vs. 9 3 h; Notarzt: 2 4 vs. 2 8 h; Selbsteinweisung: 5 5 vs. 3 5 h. Die PHP betrug tagsüber (8-19 Uhr) 6 4 h nachts (19-8 Uhr) 3 9 h. Nach Symptombeginn waren innerhalb von 3 bzw. 6 h 58 bzw. 68% nach 12 bzw. 24 h 81 bzw. 89 % aufgenommen. Hier ist jedoch ein positiver Trend zu verzeichnen (PHP < 6 h): 1986 62% 1993 86%a. Während 55% der Selbsteinweiser lysiert wurden traf dies nur bei 24% der vom Hausarzt oder ärztlichen Notdienst Eingewiesenen zu. Insgesamt wurden 1986 23% 1993 73% der Infarktpatienten lysiert. 12 5% verstarben. Da großangelegte Patientenaufklärungen nur kurzfristig das prähospitale Patientenverhalten verändern müssen Risikopatienten und behandelnde Ärzte gezielt geschult werden.

Keyword(s): Myokardinfarkt Prähospitalphase Thrombolyse


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