Ausdauertraining - Ökonomisierende Effekte bei Angestellten im mittleren Lebensalter

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 44 S.711/43-46/714. 1995;

Abstract: H.-Ch. Heitkamp1 M. Rawashdeh2 A. Hayajmeh2 1Medizinische Klinik und Poliklinik der Universität Abteilung Sportmedizin Tübingen; 2Yarmouk University Faculty of Physical Education Irbid Jordanien Zusammenfassung Fragestellung: Veränderungen von Körpergewicht Körperzusammensetzung und Herz-Kreislauf Parametern durch Ausdauertraining bei Untrainierten. Methode: Längsschnitt-Trainingsstudie an Universitätsangestellten ohne körperliche Belastung im Beruf und ohne Freizeitsportaktivität. Bestimmung von anthropometrischen Parametern und Herz-Kreislauf Parametern auf dem Laufband vor und nach Training. Probanden: 14 normotensive männliche Personen im Alter von 39 Jahren mit leichtem Übergewicht und überhöhtem Gesamtkörper-Fettgehalt. Therapie: Ausdauertraining 3mal pro Woche je 45 min lang über 10 Wochen. Endpunkte: Körpergewicht Gesamtkörper-Fettgehalt Ruhepuls und Ruheblutdruck sowie submaximale Puls- und Blutdruckwerte. Ergebnisse: Rückgang des Körpergewichts um 3 0 kg Verlust von 7 6 kg Fettmasse und Zunahme von 4 6 kg fettfreier Körpermasse. Signifikanter Abfall von systolischem Ruheblutdruck und Ruhepuls sowie Blutdruck und Puls auf submaximalen Belastungsstufen. Schlußfolgerung: Ausdauertraining bewirkt bei körperlich inaktiven Angestellten eine Normalisierung der Körperzusammensetzung und eine Reduktion des Körpergewichtes. Senkung von Blutdruck und Puls belegen eine Ökonomisierung der Herzarbeit.

Keyword(s): Ausdauertraining Kardiovaskuläre Wirkungen Körpergewicht Körperfett

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