Untersuchung zur Korrelation der Pyridinium-Crosslinks (gemessen im Urin und im Serum) bei der rheumatoiden Arthritis

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 20 (1995) 4 S.140-144. 1995;

Abstract: Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Klinik für Innere Medizin Innere Medizin IV (Dir.: Prof. Dr. G. Stein) Jena Zusammenfassung Von 38 RA-Patienten wurden parallel Urin- und Serumproben zum Nachweis von sogenannten Kollagen-Crosslinks (Pyridinolin und Desoxypyridinolin) die als spezifische Kollagenabbaumarker gelten mittels RP-Gradienten-HPLC untersucht. Erstmals gelang an diesem Patientengut mit identischer Untersuchungstechnik reproduzierbar die Quantifizierung beider Crosslinks nicht nur im Urin sondern auch im Serum. Überraschenderweise besteht nur beim Pyd eine positive Korrelation zwischen Serum- und Urinkonzentrationen nicht so beim DPyd. Ein differenter Metabolismus bzw. ein differentes Eliminationsverhalten von Pyd- und DPyd-haltigen Kollagenbruchstücken ist zu diskutieren. Die Aussagefähigkeit der Crosslink-Bestimmung im Urin als Hilfe bei der Differenzierung von Knorpel- und Knochendegradationsprozessen muß relativiert werden.

Keyword(s): Pyridinium-Crosslink Urin und im Serum rheumatoider Arthritis

Zurück | Weiter