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May 2024

Peripher-arterielle Durchblutungsstörung bei retroperitonealer Fibrose und Ergotismus

Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 7/8 S.236-238. 1995;

Abstract: Innere Abteilung (Chefarzt: Prof. Dr. H. Heidrich) des Franziskus-Krankenhauses Berlin Zusammenfassung Eine 40jährige Patientin wurde wegen Ruheschmerzen im Bereich beider Füße aufgenommen. Die Knöchelarteriendrücke waren beidseits nicht meßbar der transkutane Sauerstoffpartialdruck am Fußrücken lag bei 1 mmHg. Die Patientin nahm wegen einer seit der Kindheit bestehenden Migräne regelmäßig ergotaminhaltige Präparate mit 36 Jahren traten erstmals Beschwerden im Sinne einer peripheren arteriellen Verschlußkrankheit auf. Ein Jahr später wurde wegen einer retroperitonealen Fibrose (Morbus Ormond) eine Ureterolyse ein weiteres Jahr danach eine Ureterplastik notwendig. Nach Weglassen der Ergotaminpräparate und unter Hydergin(r)-Infusion verschwanden die Ruheschmerzen die Knöchelarteriendrücke stiegen deutlich an. Es ist davon auszugehen daß die periphere arterielle Verschlußkrankheit sowohl Folge der direkten Ergotaminwirkung als auch einer Kompression der Beckenarterien durch die ergotamininduzierte retroperitoneale Fibrose war.

Keyword(s): Ergotismus periphere arterielle Verschlußkrankheit Morbus Ormond retroperitoneale Fibrose


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