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May 2024

Ein integriertes Konzept zur beruflichen Wiedereingliederung von hirnverletzten Patienten - eine Katamnesestudie zum beruflichen Outcome 1 bis 2 Jahre später

Journal/Book: Rehabilitation 1995; (34 Jg.): S. 193-202. 1995;

Abstract: Dipl.-Psych. Renate Drechsler klinische Linguistin Therapiekoordinatorin Fabrizio Padovan Leiter der Berufsfindung/Berufserprobung lic. phil. Guiseppe Di Stefano Leiter der Abteilung Neuropsychologie Dr. med. Fabio M Conti Chefarzt der Klinik Bethesda - Klinik für Epilepsie und Neurorehabilitation Tschugg An Integrated Concept for Vocational Reintegration of Brain Injured Patients - A Follow-up Study of Vocational Outcome Some 12 to 24 Months Later Zusammenfassung Vorgestellt wird ein Konzept der beruflichen Wiedereingliederung für Klienten nach Schädelhirntrauma und anderen erworbenen Hirnschädigungen. Plädiert wird für eine enge Verknüpfung beruflicher und therapeutischer Maßnahmen da es meist neuropsychologische Störungen oder Auffälligkeiten im Verhalten und emotionalen Erleben sind die der Rückkehr an den Arbeitsplatz im Wege stehen. Eine berufliche Übungs- und Trainingssituation läßt sich besonders gut nutzen um diese Schwierigkeiten alltagsbezogen therapeutisch anzugehen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Nachbetreuung der Klienten die an einen Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft zurückkehren. Diese Klienten werden an ihrer Arbeitsstelle in regelmäßigen Abständen von den Mitarbeitern der Berufsfindung/-erprobung besucht; es werden Anpassungen vorgenommen Schwierigkeiten besprochen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber Lösungsmöglichkeiten gesucht. Es wurde eine Katamnesestudie durchgeführt um zu überprüfen wie viele der nach diesem Konzept betreuten Klienten dauerhaft beruflich eingegliedert werden konnten. Dabei stellt sich heraus daß die große Mehrzahl der Klienten die am alten Arbeitsplatz eingegliedert worden waren ihren Arbeitsplatz auch 1 bis 2 Jahre später behalten hatten wobei die meisten auf einem niedrigeren Arbeitsniveau tätig waren als vor dem Ereignis. Klienten die nicht zu ihrem alten Arbeitgeber zurückkehren konnten wurden meist trotz vorhandener Teilarbeitsfähigkeit berentet. Presented is a vocational reintegration concept for clients following craniocerebral trauma and other acquired brain damage. Close dovetailing of vocational and therapeutic measures is advocated as it is mostly the neuropsychological disorders or problems in behaviour and emotional experience that stand in the way of returning to work. A work experience and adjustment setting holds particularly great potential for addressing these difficulties in a day-to-day life-related remedial manner. Another focus is follow-up care of those clients who have returned to competitive employment. These clients are called on regularly at their workplace by programme vocational guidance / vocational assessment staff; necessary adaptations are carried out difficulties dealt with and possible solutions sought jointly with the employer. A catamnestic study was undertaken to verify how many of the clients included in the programme had achieved long-term resettlement. It was found that the great majority of those who had returned to their former job have retained their employment some one to two years later with most of them working at a lower level than before the event. Clients unable to return to their former employer had mostly been pensioned despite the presence of partial working capacity. Key words Brain injury - Vocational rehabilitation - Vocational guidance / vocational assessment - Follow-up support - Catamnestic study hf


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