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May 2024

Reservierungssysteme- Der mühsame Weg auch für den Kurort

Journal/Book: Heilbad & Kurort 47 (1995) 4 S.81-83. 1995;

Abstract: Dipl.-Kfm. Knut Helge Blättermann Berlin Die Internationale Tourismus Börse (ITB) in Berlin war in diesem Jahr erneut der zentrale Ort um sich einen Überblick des Sachstandes in der Entwicklung von Informations- und Reservierungssystemen (IRS) zu verschaffen. Dieser erweiterte Begriff IRS sollte verwendet werden geht es doch sowohl um Informationen wie auch um Reservierungen. Berlin steht vor der Aufgabe ein solches IRS für die Stadt zu schaffen. Aus dem Vorgehen der Berlin Tourismus Marketing GmbH lassen sich viele Parallelen ableiten die auch für den Kurort zutreffen. Zunächst galt es die Anforderungen an ein solches IRS zu definieren wobei der Ansatz von vorneherein auf eine ganzheitliche Maximallösung abzielte. Daß es in der praktischen Umsetzung Abstriche und Zeitverzögerungen geben wird ist dabei in Kauf genommen. Die Realisierung des gesamten Konzeptes ist deshalb über Aufbaustufen innerhalb von zwei Jahren vorgesehen. Der Anforderungskatalog an das zu schaffende System umfaßt eine Reihe auf EDV zu organisierender unterschiedlicher Leistungen. Alle diese Leistungen werden mehr oder weniger bisher manuell mit Hilfe von Aufzeichnungen und Archiven durchgeführt benötigen aber viel Zeit und damit Personal. Die Elektronik soll daher beschleunigen und komplexer gestalten. Ein elektronisches IRS soll: · Stadtinformationen (Informationen über Sehenswürdigkeiten etc.) geben · gewerbliche und private Unterkünfte auswählen und reservieren lassen · Veranstaltungen auswählen Plätze reservieren und Karten drucken können · Reiseveranstaltertätigkeiten (Stadtführungen Transport etc.) ausführen können · Tagungsräume und damit zusammenhängende Angebote vermitteln · Literatur und Merchandising auf Bestellung und im Vor-Ort-Verkauf zulassen · obligatorisch die Datenpflege durch die Anbieter erfolgen lassen · multimediale Darstellung vorsehen · in den Sprachen deutsch und englisch zur Verfügung stehen · Anzahlungen Zahlungen Provisionen Vermittlungsgebühren etc. abwickeln Da die Logistik und Technik des Anlegens und Verwaltens von Datenbeständen gleich ist lassen sich die aufgezählten Anforderungen auch um kurortspezifische Leistungen etwa in einem Kurmittelzentrum ergänzen. Die auf einem Rechner vorgehaltenen Datenbestände sind sodann mit unterschiedlichen Vertriebswegen zu verbinden die alle auch für den Kurort zutreffend sind: · Nutzung durch die Fremdenverkehrsstelle (BTM-Reservierung und Infostellen) · Verbund zu den deutschen START-Reisebüros · Verbund zu den internationalen Systemen (AMADEUS Galileo Worldspan Sabre) · Verbund zu öffentlichen Netzen (Internet Datex-J etc.) · Verbund zu Selbstbedienungsterminalsmit Incasso auch zu Franchisenehmern · Verbund bestimmter Informationen durch Abruf aus Display-Funktelefonen Im wesentlichen setzt sich das IRS aus drei großen Bereichen zusammen: Stadtinformation Unterkunftreservierung und Veranstaltungskartenreservierung. Die Systemanforderungen in jedem dieser Bereiche wurden einzeln definiert. Bei der Stadtinformation soll das System · ca. 300 wichtigste Objekte in der Stadtbeschreiben · hierbei nach TIN und Erweiterungen vorgehen · eine Kategorisierung (Sehenswürdigkeiten Museen Sportstätten landschaftliche Höhepunkte etc.) vornehmen und Verzweigungen in andere Datenbestände (z. B. bei doppelter Bedeutung eines Objektes Staatsoper = Baudenkmal und Spielstätte) zulassen · Anschrift Kurzbeschreibung Verkehrsanbindung Öffnungszeiten Eintrittspreise Sonderpreise darstellen · die Datenersteingabe und laufende Pflege durch den Eigentümer/Betreiber mittels einfacher elektronischer Kommunikation zulassen (Telefon Datex-J PC) . . .


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