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May 2024

Stellenwert von Fibrinogen als kardiovaskulärer Risikofaktor

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 21 S.34/346-38/350. 1995;

Abstract: Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen Kardiologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. med. U. Gleichmann) Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum Bad Oeynhausen Zusammenfassung Anliegen dieser Arbeit ist eine kurze aktualisierte Übersicht zum Stellenwert des Fibrinogens als kardiovaskulärer Risikofaktor unter Einbeziehung eigener Daten um aus der Wertung des derzeitigen Erkenntnisstandes klinische Folgerungen für die individuelle Führung des Patienten mit koronarer Herzkrankheit abzuleiten. Sieben prospektive epidemiologische Studien zeigen daß das Plasmafibrinogen einen bedeutsamen und unabhängigen Risikofaktor für das Auftreten eines Myokardinfarktes darstellt. Mehrere klinische Querschnittsuntersuchungen ergaben ferner eine positive Assoziation zwischen dem Fibrinogenspiegel und dem angiographischen sowie klinischen Schweregrad der koronaren Herzkrankheit. Fibrinogen ist in eine Reihe pathophysiologischer Mechanismen bei der Thrombo- und Atherogenese involviert. Hohe Plasmafibrinogenspiegel (über 350 mg/dl) begünstigen eine Hyperkoagulabilität. Die Determinanten des Fibrinogens sind multifaktoriell. Nikotinkonsum ist der wichtigste Fibrinogen-steigernde Faktor. Nikotinkarenz und Gewichtsnormalisierung sind stets erforderliche Allgemeinmaßnahmen zur Fibrinogensenkung. Bestimmte Fibrate sind pharmakotherapeutisch wirksam. LDL-Apherese (HELP) und intermittierende Urokinase-Applikation erweitern die therapeutischen Optionen bei selektionierten Patienten.

Keyword(s): Fibrinogen kardiovaskuläre Risiko Koronarsklerose Herzinfarkt Prävention


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