Kontinuität der basistherapeutischen Behandlung in der ambulanten rheumatologischen Versorgung

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 20 (1995) 3 S.87-92. 1995;

Abstract: Rieke Alten1 Dagmar Brauer2 U. Eggens3 Erika Gromnica-Ihle4 Dorothee Hagemann5 J. Listing2 H. Sörensen6 Angela Zink2 1Schloßparkklinik Funktionsbereich Rheumatologie Berlin-Charlottenburg; 2Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin Forschungsbereich Epidemiologie; 3Universitätsklinikum Benjamin Franklin Bereich Rheumatologie Freie Universität Berlin; 4Rheumaklinik Berlin-Buch; 5Internistisch-rheumatologische Praxis Berlin-Steglitz; 6Immanuel-Krankenhaus internistisch-rheumatische Abteilung Berlin-Zehlendorf Zusammenfassung In einer multizentrischen Studie werden 300 Patienten mit nicht länger als zwei Jahre bestehender rheumatoider Arthritis und Erstverordnung einer Basistherapie über drei Jahre beobachtet. An der Untersuchung sind vier internistisch-rheumatologische Kliniksprechstunden und sieben niedergelassene internistische Rheumatologen in Berlin beteiligt. Zu neun Meßzeitpunkten wird der klinische Status erhoben und die Patienten beantworten Fragebogen zu Beschwerden und körperlichen Einschränkungen Krankheits- und Therapieerleben Krankheitsbewältigung sozialer Situation und Soziodemographie. Es werden erste Ergebnisse für 262 Patienten berichtet. Am Ende des ersten Jahres befanden sich noch 77% der Patienten unter der erstverordneten Therapie nach 18 Monaten noch 67%. Die beiden am häufigsten verordneten Substanzen waren Methotrexat mit 42% und Sulphasalazin mit 36%. Mit Methotrexat behandelte Patienten wiesen eine deutlich höhere Therapiekontinuität auf: So konnten von ihnen nach einem Jahr noch 88% mit dieser Substanz behandelt werden gegenüber 67% bei Sulphasalazin.

Keyword(s): basistherapeutische Behandlung ambulante rheumatologische Versorgung

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