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May 2024

Tageszeitliche Abhängigkeit hormoneller Reaktionee sowie der Herzkreislauffunktion im Saunabad

Journal/Book: Festbroschüre zum 10-jährigen Bestehen des Instituts zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln e.V. Bad Füssing (1984-1994). 1994;

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München (Vorstand: Prof. Dr. E. Senn) in Zusammenarbeit mit dem Institut zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln e.V. Bad Füssing (Vorstand: Dr. K. Dettenkofer). Zusammenfassung Während über die Auswirkungen des Saunabades im Herz-Kreislaufsystem bereits seit langem Befunde vorliegen wurden in die hormonellen Reaktionen erst nach Neuentwicklung und Verfeinerung von Analysenmethoden nähere Einblicke gewonnen. Nur wenige Autoren haben sich früher mit dieser Thematik befaßt und auf eine saunabedingte Ausschüttung vor allem jener Hormone hingewiesen die gemeinhin zu den sogenannten Streßhormonen gerechnet werden. Über die Auswirkungen des Saunabadens im tageszeitlichen Verlauf ist wenig bekannt gerade im Hinblick auf die hormonellen Verhältnisse die bekanntlich häufig zirkadian geprägt sind. Zudem kennen wir den tageszeitlichen Einfluß auf die Temperaturregulation mit Entwärmungstendenz am Abend und Förderung der Aufwärmung am Morgen. Angesichts tageszeitlicher Gewohnheiten des Saunabadens ist dies jedoch von Interesse zumal aus Qualität und Quantität der Reaktionen Hinweise auf Belastung und Belastbarkeit des Organismus zu erwarten sind. Daraus resultiert die Thematik der vorliegenden experimentellen Untersuchung. Ziel der Studie war die Objektivierung von Veränderungen der Plasmakonzentrationen folgender Hormone nach einer einmaligen Saunaanwendung: Adrenalin Noradrenalin ACTH Cortisol Renin Angiotensin Aldosteron HGH und Prolaktin. Messung von Puls und Blutdruck wurden einbezogen. Abkühlprozeduren wurden obwohl sie üblicherweise in ein Saunaregime integriert sind bewußt unterlassen um mögliche Interferenzen durch Kältestreß auszuschließen und um die Saunawärme isoliert bewerten zu können. Besondere Berücksichtigung fanden entsprechend der Fragestellung das tageszeitliche Verhalten sowie eventuelle geschlechtsspezifische Unterschiede. Daher wurden Saunagänge von jeweils 15 Minuten Dauer um 8 Uhr morgens mit solchen um 20 Uhr durchgeführten verglichen. Für die Untersuchung stellten sich 15 körperlich gesunde Personen (8 Frauen 7 Männer) zur Verfügung. . . .


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