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May 2024

Grundlagen der positiv- trophischen Wirksamkeit physikalischer Belastungen auf normales osteopenisches und osteoporotisches Knochengewebe

Journal/Book: . Phys Rehab Kur Med 4 (1994) 99. Kongreß der DGPMR. 1994;

Abstract: Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der LMU München Wie alle Gewebe des aktiven und passiven Stütz- und Bewegungsapparates zeigt auch das Knochengewebe positiv- trophische Adaptationsvorgänge auf ganz spezifische repetierend über längere Zeit einwirkende mechanische Belastungen sowie Resorptions- und Dystrophieerscheinungen auf pathologische Überlastungen. Erst die Kenntnis dieser spezifischen Faktoren der Knochentrophik erlaubt die Erstellung von Trainingsprogrammen in Prävention Therapie und Rehabilitation der Osteoporose bzw. (drohenden)Osteopenie. Die folgenden "Knochenfaktoren" werden durch Literaturzitate belegt: 1. Die Achsenbelastung: Knochenbelastungen in Form eines konstanten Druckes führen überwiegend zur Resorption des Knochengewebes nach deren Beendigung zur reboundartigen Aktivierung der Osteoblastentätigkeit und damit zum Knochenwiederaufbau. Konsequenterweise stellt die zyklische Be- und Entlastung - vorzugsweise in der Lokomotionsfrequenz? - den adäquaten Reiz zu einem beschleunigten Umbau (remolding) mit positiver Bilanz dar. Befindet sich die Druck- und allenfalls auch Biegebelastung im streng elastischen Deformationsbereich dann wird lediglich der an sich übliche Umbau angeregt; wird dagegen der Knochen derart fortgesetzt innerhalb des oberen Randbezirkes des elastischen Deformationsbereiches belastet daß Mikro- Ermüdungsfrakturen im spongiösen Balkenwerk auftreten dann setzt ein relevanter bedeutender Knochenaufbau in Richtung Hypertrophie ein. Bei dieser Achsenbelastung spielt die Gravitation in Form beispielsweise der Antigravitations- Sportarten eine zentrale Ausgangsrolle. 2. Der lokale Muskelfaktor: Anhand vieler Beispiele konnte aufgezeigt werden daß auch innerhalb nicht tragender Abschnitte des Skelettsystem sein statistisch signifikanter und therapeutisch relevanter Zusammenhang zwischen der Muskelkraft bzw. Muskelmasse als Ausdruck der lokalen Muskeltätigkeit und der Knochenmasse sowie Dichte existiert. Im Sport häufig beanspruchte Extremitätenknochen werden auch breiter und länger als ihre kontralateralen Partner.... ___MH

Keyword(s): Wirksamkeit physikalischer Belastungen


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