Die arthroskopische Synovektomie des Ellenbogengelenkes

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 19 (1994) 2 S.50-55. 1994;

Abstract: Nordwestdeutsches Rheumazentrum Sendenhorst am St. Josef Stift (Chefarzt der Abteilung Rheumaorthopädie: Prof. Dr. med. R. K. Miehlke) Sendenhorst Zusammenfassung Die zur offenen Ellenbogensynovektomie notwendige weite Gelenköffnung mit der sich daraus ergebenden postoperativen Problematik wie schmerzhafte Nachbehandlung Nervus ulnaris-Irritation und vernarbungsbedingte Bewegungseinschränkung kann durch die Anwendung der arthroskopischen Technik umgangen werden. Von den im Zeitraum zwischen 10/88 und 10/91 arthroskopisch synovektomierten 18 Ellenbogenpatienten konnten 16 durchschnittlich 37 Monate postoperativ (25-60 Monate) nachuntersucht werden. Die postoperativen Ergebnisse bezüglich Schmerzreduktion Bewegungsverbesserung und Rückgang der Entzündungssymptomatik kommen den in der Literatur beschriebenen Ergebnissen nach offener Ellenbogensynovektomie gleich. Die ideale Indikation zur arthroskopischen Ellenbogensynovektomie stellt ein relativ laxes noch wenig destruiertes Gelenk dar. Auch eine Anwendung in fortgeschrittenen Fällen ist sinnvoll ggf. kann hier auch eine Modifikation des Eingriffs mit dorsaler Arthrotomie; Bursektomie oder aber Radiusköpfchenresektion in arthroskopischer oder halboffener Technik erfolgen.

Keyword(s): arthroskopische Synovektomie Ellenbogengelenk

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