Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
May 2024

Die hormonelle Reaktion im Vollbad. Untersuchungen an Grenzwerthypertonikern während eines stationären Heilverfahrens

Journal/Book: Festbroschüre zum 10-jährigen Bestehen des Instituts zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln e.V. Bad Füssing (1984-1994). 1994;

Abstract: AUS DEM INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BALNEOLOGIE UND KLIMATOLOGIE DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN (Vorstand: Prof. Dr. med. E. Senn) ZUSAMMENFASSUNG In der vorliegenden experimentellen Arbeit wurden hormonelle Veränderungen im thermoneutralen Wasserbad zu Beginn und am Ende eines Kuraufenthaltes auf immediate und adaptive Reaktionen hin untersucht. Die Untersuchungen wurden an sechzehn Patienten mit Grenzwerthypertonus die sich zu einem vierwöchigen stationären Aufenthalt in der Klinik Niederbayern in Bad Füssing befanden durchgeführt. Neben täglichem 0 5 - 1stündigem Aufenthalt im Thermalbad (ca. 35 Grad Celsius) umfaßte die Behandlung auch Bewegungstherapie klassische Massagen Fangopackungen und Elektrotherapie. Zu Beginn (Bad I) und zum Ende (Bad II) der Kur wurde jeweils ein Testbad durchgeführt das aus Vor- Immersions- und Nachphase von je einer Stunde Dauer bestand. Nach jeder Phase wurden mittels einer intravenösen Verweilkanüle Blutproben entnommen und zusätzlich Urinproben gewonnen. Bestimmt wurden folgende Parameter: im Serum Adrenalin Noradrenalin Cortisol ADH Renin Aldosteron und ANF. Im Urin Natrium Kalium Harnzeitvolumen und Kreatinin-Clearance. Die hormonellen Veränderungen während der einstündigen Wasserimmersion weisen auf Gegenregulationen im Blutvolumen- und Wasser-Elektrolyt-Haushalt als Reaktion auf die zentrale Hypervolämie hin wobei die Abnahme des Sympthikotonus und die gesteigerte Natriurese und Diurese eine wesentliche Rolle spielen. Dementsprechend zeigt sich im Serum während der Wasserimmersion eine Suppression von ADH Renin Aldosteron Adrenalin Noradrenalin und Cortisol sowie eine Stimulierung des ANF im Urin ein gesteigertes Harnzeitvolumen eine Zunahme der Kreatinin-Clearance und eine erhöhte Natrium- und Kaliumausscheidung. Der Vergleich von Bad I und II zeigt inwiefern wiederholte zentral-hypervolämische Zustände durch Trainings- und Übungseffekte adaptative Veränderungen in relevanten vegetativ-hormonellen Regelkreisen bewirken. . . .


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung