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May 2024

Differente thermische Wirkung der Hochfrequenztherapie - Grundlagen für einen gezielten Einsatz

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 3 S.85-86. 1994;

Abstract: Zunächst möchten wir Herrn Rusch für die intensive Auseinandersetzung mit einigen Sachverhalten unserer Arbeit danken; insbesondere freuen wir uns daß sie Resonanz gefunden hat. Sicher bedürfen einzelne Aussagen der Arbeit einer Erweiterung und Präzisierung. So ist ein Problem für wissenschaftliche Untersuchungen die Überprüfung der Geräteleistung. In der Tat wurde von uns nicht erwähnt daß hierzu Voruntersuchungen durchgeführt wurden. Bei den Untersuchungen mit der Dezimeterwelle wurde in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern in der ehemaligen Akademie der Wissenschaften die vom Gerät an den Applikator abgegebene Hochfrequenzleistung mittels eines auf die Frequenz von 433 92 MHz ausgerichteten Leistungsmesser bestimmt der in das Koaxialkabel "eingeschnitten" war. Bestätigen möchten wir daß die Sendeleistung des von uns verwendeten Dezimeterwellentherapiegerätes recht niedrig war (Reuther 1988). Die Ausgangsleistung der Kurzwelle wurde an einem IEC-Widerstandsphantom (50 ) ermittelt. Hinsichtlich der Mikrowelle (2450 MHz) haben wir uns auf die Leistungsbestimmung der Firma Bosch verlassen deren Werte jedoch durch Messung der elektromagnetischen Feldstärke in einem Modellversuch kontrolliert wurden. In der Entgegnung war auch nach der Masse des Tiermodells und nach der Applikationsrichtung gefragt. Dies ist für die Praxis eine wichtige Überlegung worauf bereits I. Pätzold (1937) hingewiesen hat. Eine unterschiedliche Masse führt aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten zu abweichender Energieverteilung. In unseren Versuchen wurde auf ein gleiches Gewicht der verwendeten Tierpräparate (Dickbein des Hausschweines) von 1 3 kg geachtet. Dabei wiesen die Präparate auch im Umfang gleiche Maße auf. Es konnte daher davon ausgegangen werden daß die Gewebeschichtung immer annähernd die gleiche war und damit den Verhältnissen einer menschlichen Extremität möglichst nahe kam. Hinsichtlich der Richtung der Felder bzw. Strahlen wurde ausgehend von der Vorstellung praxisnaher Verhältnisse immer eine im rechten Winkel zum Faserverlauf der Muskeln auftreffende Feldrichtung geachtet.


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