Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
May 2024

Die Bedeutung der quantitativen Computertomographie für die Langzeitprognose von ischämischen Großhirninsulten

Journal/Book: Rehabilitation 34 (1994) 4 S.212-220. 1994;

Abstract: Abteilung Neurologie der Universität Ulm (Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. H. H. Kornhuber) Zusammenfassung 118 Patienten die einen ischämischen Großhirninsult erlitten hatten wurden nach durchschnittlich 4 Jahren nachuntersucht. Dabei war ein Ziel unserer Studie die prognostische Wertigkeit des mittels Computertomographie quantitativ erfaßten Infarktvolumens zu bestimmen. Dieses Infarktvolumen wurde als Prozentsatz des gesamten Großhirnvolumens gemessen. Das Infarktvolumen korrelierte negativ mit der Gesamtprognose die wir mit dem Barthelindex erfaßten. Eine positive Korrelation bestand dagegen zwischen Infarktvolumen und Auftreten von psychischen Veränderungen Bewußtseinsstörungen und EEG-Veränderungen. Die häufigsten Risikofaktoren für das Auftreten zerebraler Ischämien waren bei den Männern regelmäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum sowie eine Hyperurikämie. Bei den Frauen stellte sich das Vorhandensein von Herzerkrankungen als der bedeutendste Risikofaktor heraus vor allem bei den über 60jährigen Patientinnen. Der Verlauf bei den älteren Patienten zeigte daß psychische Veränderungen und Herzerkrankungen zum Zeitpunkt des Auftretens der zerebralen Ischämie prognostisch ungünstig waren. Im Computertomogramm wies die Mitbeteiligung der Basalganglien auf eine schlechte Prognose hin. Prognostisch günstig waren Insulte im Stromgebiet der A. cerebri posterior. Nahezu 50% unserer Patienten sind während des Beobachtungszeitraumes von 4 Jahren verstorben. Die verstorbenen Patienten waren signifikant älter hatten häufiger psychische Veränderungen sowie ein Multi-Infarkt-CCT.


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung