Gibt es den "idealen" Koronarbypass?

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 5/6 Jg. 88: S. 357-365. 1994;

Abstract: Dr. med. Andreas Liebold Klinik und Poliklinik für Herz- Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie des Klinikums der Universität Regensburg (Direktor: Prof. Dr. med. Dietrich E. Birnbaum) Zusammenfassung Der aortokoronare Venenbypass und der A.thoracica interna-Bypass sind etablierte Verfahren zur operativen Myokardrevaskularisation. Mit steigender Operationsfrequenz steht der Chirurg häufiger vor Situationen in denen beide Gefäße nicht in ausreichender Menge oder Qualität verfügbar sind. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde eine Reihe von autologen heterologen oder synthetischen Ersatzgefäßen auf ihre Brauchbarkeit hin klinisch untersucht. Einerseits wurde die Verwendung der V.cephalica A.radialis Allografts Xenografts und Kunststoffgefäße wegen hoher Verschlußraten wieder verlassen. Andererseits ist bei der A.gastroepiploica dextra und A.lienalis der operativ-technische Aufwand zu hoch und Langzeitergebnisse lassen noch auf sich warten so daß ihre Einsatzmöglichkeit eingeschränkt bleibt. Die Anwendung der A.thoracica interna stellt demgegenüber seit einigen Jahren die Methode der Wahl dar. ab

Keyword(s): koronare Herzkrankheit operative Myokardrevaskularisation alternative Bypassgefäße

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