Patientenautonomie und ärztliche Verantwortung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 10 Jg. 88: S. 733-742. 1994;

Abstract: Prof. Dr. phil. Anton Leist Arbeits- und Forschungsstelle für Ethik Universität Zürich Zusammenfassung Die Vereinbarkeit zwischen Selbstbestimmung von Patienten und medizinischem Berufsethos wird anhand typischer Situationen paternalistisch zu rechtfertigenden Handelns erörtert. Dabei ergibt sich daß ein präzises Verständnis von Paternalismus die Patienten sowohl von zu großer Eigenverantwortung befreit als auch mit starken Autonomieforderungen belastet. Im Rahmen der ebenfalls zu fordernden informierten Zustimmung seitens des Patienten zu Behandlungszielen sind aber auch die Ärzte zu weit umfangreicheren Informationsaufgaben aufgefordert als es im bisherigen medizinischen Alltag üblich ist. ab

Keyword(s): Arzt-Patienten-Beziehung starker oder schwacher Paternalismus informierte Zustimmung autonomieorientierte Medizinethik

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