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May 2024

Immunologische Untersuchung von Patienten mit rheumatoider Arthritis nach Behandlung mit Methotrexat oder Cyclophosphamid

Journal/Book: Rheumatologie 53 (1994) 2 S.76-82. 1994;

Abstract: J. K. Lacki1 3 T. Schochat1 M. Sobieskaz2 P. Leszczynskiz2 K. Wiktorowic z3 U. Mackiewicz3 S. H. Mackiewicz2 and W. Müller1 1Hochrhein-Institute for Rheumatism Research and Prevention Bad Säckingen Germany/Rheinfelden Switzerland 2Department of Clinical Immunology and Allergy Karol Marcinkowski University School of Medicine Poznan Poland 3Department of Rheumatology Karol Marcinkowski University School of Medicine Poznan Poland Zusammenfassung: 102 Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis (RA) wurden für 12 Monate beobachtet. 48 wurden mit niedrig dosiertem Methotrexat einmal wöchentlich behandelt 23 mit Cyclophosphamid (CTX) (8 Patienten mit einer einzigen intravenösen Dosis und 15 Patienten mit einer täglichen oralen Dosis) und 31 Patienten nur mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID). Bei allen Patienten wurde die Akute-Phase-Antwort d.h. die Serum-Spiegel von C-reaktivem Protein (CRP) und alpha-1-saurem Glycoprotein (AGP) sowie die AGP Mikrohetogenität anhand der Affinoimmunoelektrophorese mit Concanavalin A ermittelt. Der Phänotyp der aus dem peripheren Blut isolierten Lymphozyten wurde mit Immunfluoreszenztechnik bestimmt. Nach der Behandlung fiel der erhöhte CRP-Spiegel signifikant während der AGP-Spiegel unverändert blieb. Vor der Behandlung war bei den Patienten die Mikroheterogenität des AGP ausgedrückt als Reaktivitätskoeffizient (RC) signifikant niedriger als bei den 17 Kontrollpersonen (0 95 ± 0 23 vs. 1 35 ± 0 15; p<0 01). Nach 12 Monaten Behandlung mit MTX stieg der AGP-RC signifikant (1 19 ±0 13; p< 0 01). Bei den mit CTX oder NSAID behandelten Patienten wurden keine Änderungen im AGP-RC Spiegel beobachtet. In allen Patientengruppen wurden bezüglich des Anteiles an CD3+ CD4+ und CD8+ Zellen keine signifikanten Unterschiede beobachtet außer bei den intravenös mit CTX behandelten Patienten. In dieser Patientengruppe konnte ein Abfall an CD4+ Zellen verzeichnet werden (60 1 ± 11 5% und 43 8 ± 12 5% vor bzw. nach der Therapie p< 0 01). Der Anteil an CD19 positiven Zellen fiel signifikant während der 12monatigen Behandlung mit MTX und CTX. Der Anteil an aktivierten T-Zellen (CD25+ und HLA-DR+ Zellen) blieb unverändert in den mit MTX behandelten Patienten und war erniedrigt in beiden CTX Gruppen. Wir konnten keine Korrelationen beobachten zwischen den Änderungen im Phänotyp der Lymphozyten und dem Spiegel der Akute-Phase-Proteine.

Keyword(s): Rheumatoide Arthritis (RA) - Methotrexat - Cyclophosphamid - nichtsteridale Antiphlogistika


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