Klinische Relevanz von Autoantikörpern bei chronischen Lebererkrankungen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 7/8 Jg. 88: S. 567-572. 1994;

Abstract: Dr. med. habil. Reinhild Klein Medizinische Universitätsklinik Tübingen Abt. II (Prof. Dr. H. D. Waller) Zusammenfassung Bei den autoimmunen Lebererkrankungen können mit Hilfe eines definierten Autoantikörperspektrums entzündliche Prozesse die sich verstärkt an den Hepatozyten (autoimmune Hepatitis) oder den Gallengängen abspielen (primär-biliäre Zirrhose primär-sklerosierende Cholangitis) differenziert werden. Die Bestimmung von Antikörper-Profilen - insbesondere bei der primär-biliären Zirrhose (PBC) - ermöglicht auch eine bessere Evaluierung der Prognose der Erkrankung bereits in Frühstadien. Auch Überlappungssyndrome zwischen den einzelnen autoimmunen Lebererkrankungen oder auch mit einer Kollagenerkrankung lassen sich durch serologische Untersuchungen erfassen. Ferner kann auch bei alkoholtoxischen Lebererkrankungen sowie einer Subgruppe von Patienten mit kryptogener Leberzirrhose eine typische Antikörperkonstellation beobachtet werden. ab

Keyword(s): Autoantikörper chronische Lebererkrankungen

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