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May 2024

Untersuchungen über die Wirkung der Füssinger Therme II auf die Speichel- und Harn-Fluorid-Konzentration

Journal/Book: Festbroschüre zum 10-jährigen Bestehen des Instituts zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln e.V. Bad Füssing (1984-1994). 1994;

Abstract: Einleitung Die Bedeutung der Fluoridzufuhr für die Zahnkariesprophylaxe ist heute weitgehend unumstritten. Durch die WHO wird eine allgemeine Trinkwasser-Fluoridierung von 1 mg F-/l empfohlen die aber in der Bundesrepublik Deutschland aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Daher kommt der Frage einer zusätzlichen Fluoridaufnahme über Nahrungsmittel Pharmaka oder Mineral- bzw. Heilwasser eine besondere Rolle zu. Die Bedeutung des Fluorids besteht neben der Knochenhärtung vor allem in seiner kariesverhindernden Wirkung. Vor dem Zahndurchbruch erfolgt der Fluorideinbau in den Zahnschmelz auf humoralem Wege. Beim Erwachsenen ist eine Fluoridaufnahme in den Zahnschmelz nur über den Speichel möglich. Da auch in diesem Lebensabschnitt die Fluorapatit-haltige Deckschicht zu ihrer Erhaltung stets mit Fluorid versorgt werden muß wird eine fortgesetzte Fluoridzufuhr von außen zur Kariesprophylaxe empfohlen. Es ist bekannt daß Fluorid-Konzentrationen von 1 ppm im umgebenden Milieu die Zahnschmelzlöslichkeit um 20-30 % senken (NELSON 1983) und die Remineralisation von kariösen Läsionen in ihrem Frühstadium begünstigen (BINDER 1978). Durch Fluorid-Konzentrationen von 0 2 ppm wird der Stoffwechsel der Mundbakterien gehemmt. Die Verminderung der Aktivität des Enzyms Enolase führt zu einer Hemmung des Abbaus von Glukose zu Milchsäure (AHRENS 1987) die den Zahnschmelz bekanntlich schädigt. Entscheidend für diese Effekte ist die Konzentration von Fluorid im Speichel. Der Erhöhung der Speichel-Fluorid-Konzentration kommt somit eine besondere Bedeutung für die Zahnkariesprophylaxe zu. In jüngster Zeit konnte für Fluorid-haltige Heilwässer nachgewiesen werden daß sie eine signifikante Erhöhung der Speichel-Fluorid-Konzentration bewirken (GUTENBRUNNER u. HEYDARI 1992). Da die Fluorid-Konzentrationen der bisher untersuchten Heilwässer wesentlich unter denen der Füssinger Therme II lagen stellt sich somit die Frage welches Ausmaß der zu erwartende Anstieg der Speichel-Fluorid-Konzentration nach dem Trinken erreicht und wie lange diese Erhöhung anhält. Bei der Füssinger Therme II handelt . . .


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