Personalcomputer als "Lebenshilfe" für Schwerstbehinderte

Journal/Book: Rehabilitation 34 (1994) 1 S.26-30. 1994;

Abstract: Zusammenfassung Das Fallbeispiel schildert die Bemühungen eines Tetraplegikers dem es gelungen ist sich über die Ausbildung zum "Elektronischen Druckvorlagenhersteller" eine berufliche Basis zu schaffen. Wegen seiner hochgradigen Bewegungseinschränkungen fand die Ausbildung wechselweise im Ausbildungsbetrieb und zu Hause an computergesteuerten Arbeitsplätzen d.h. an "Desktop-Publishing"-Systemen (DTP) zu Deutsch: Publiziercomputern" statt die auch Schwerstbehinderten eine Chance bieten Leistungen zu erbringen die ohne weiteres denen von Nichtbehinderten entsprechen. Bei einer Einbindung des Behindertenarbeitsplatzes in einen Kommunikationsverbund entfällt der materielle Transport der Arbeitsergebnisse an die Stelle wo sie benötigt oder weiterverarbeitet werden weil sie papierlos auf elektronischem Wege den Empfänger erreichen. Der Einsatz von Kommunikationsnetzen ermöglicht dem Behinderten einen problemlosen Datenaustausch sowohl innerhalb des Gebäudes als auch mit Hilfe von Modems über öffentliche Leitungsnetze aus seiner privaten Umgebung heraus (z.B. Fax-Versand oder Informationsablage in elektronischen Briefkästen seiner Partner).

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