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May 2024

Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems als antihypertensives Prinzip

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 47 S.727/57-62/730. 1994;

Abstract: Klinik II für Innere Medizin der Universität zu Köln im Klinikum Köln-Merheim Köln Zusammenfassung Die Hemmung der Aktivität des Renin-Angiotensin-Systems stellt ein hervorragendes Therapieprinzip bei arterieller Hypertonie dar. Im Gegensatz zu den wenig erfolgreichen Renininhibitoren haben sich die ACE-Hemmer in den letzten zehn Jahren als wirkungsvolle Medikamente zur Behandlung der Hypertonie und der Herzinsuffizienz bewährt. Die Interaktion mit anderen Hormonsystemen die nur den ACE-Hemmern zu eigen ist ist zur Zeit noch nicht genau zu bewerten denn sie birgt Vor- (Kardioprotektion Insulinsensitivitätssteigerung) und Nachteile (trockener Husten Angioneurotisches Ödem). Angiotensin-II-AT1-Rezeptor-Antagonisten sind bezüglich ihres blutdrucksenkenden Potentials den ACE-Hemmern gleichzustellen. Die fehlende Interferenz mit anderen Hormonsystemen scheint vordergründig Vorteile für den klinischen Alltag zu bringen (z. B. weniger trockenen Husten) könnte aber in der Langzeittherapie auch mit einer geringeren Kardioprotektion verbunden sein. Deshalb muß die protektive Qualität der kurz vor der Zulassung stehenden Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten in der Langzeittherapie besonders bei Herzinsuffizienz und nach Myokardinfarkt noch durch weitere Therapiestudien belegt und mit den Effekten der ACE-Hemmer verglichen werden.

Keyword(s): Renininhibitoren ACE-Hemmer Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten Hypertonie


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