Idiopathische CD4-T-Lymphozytopenie (ICL) Kasuistische Verlaufsbeobachtung über 5 Jahre

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 5/6 Jg. 88: S. 429-432. 1994;

Abstract: Prof. Dr. med. Renate Baumgarten II. Innere Abteilung/Infektion Krankenhaus Prenzlauer Berg Berlin; Institut für Medizinische Immunologie Medizinische Fakultät Humboldt-Universität Berlin Zusammenfassung Bei einem Patienten mit einer chronischen Hepatitis B wurde anläßlich einer vorgesehenen Interferon-Therapie erstmalig eine Immunstatus-Aktivitätsdiagnostik durchgeführt. Sie ergab extrem erniedrigte CD4-T-Zellwerte (< 100/ml). Halbjährliche Verlaufskontrollen erbrachten identische Befunde. Wiederholte HIV1- und 2-Antikörper Elisa- und Bestätigungsteste p-24Antigen PCR und Virusanzuchtversuche in unterschiedlichen Instituten ergaben keine Hinweise für eine HIV Infektion. Freie Autoantikörper gegen CD4-Zellen wurden nicht nachgewiesen. Eine auf Wunsch des Patienten 1992 trotz Immuninsuffizienz durchgeführte Interferon-Therapie führte zur Hepatitis-B-Viruselimination. Die CD4-T-Zeltzahl ist unverändert < 100/ml. ab

Keyword(s): CD4-T-Lymphozytopenie Interferontherapie bei ICL chronische Hepatitis B bei ICL

Zurück | Weiter