Autoantikörper bei Nierenerkrankungen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 7/8 Jg. 88: S. 531-533. 1994;

Abstract: Prof. Dr. Konrad Andrassy Medizinische Universitätsklinik (Direktor: Prof. Dr. R. Ziegler) Heidelberg Zusammenfassung Der Verdacht auf das Vorliegen einer Autoantikörper vermittelten Nierenerkrankung ist auf Grund eines nephritischen Urinsediments alleine nicht begründbar. Eine Autoimmunerkrankung mit Nierenbefall wird dann wahrscheinlich wenn zusätzliche Organe wie Haut Augen oberer und/oder unterer Respirationstrakt (pulmo-renales Syndrom) oder Nerven mitbefallen sind. Durch laborserologische Untersuchungen können dann Kollagenosen small vessel Vaskulitiden sowie der M. Goodpasture als in Frage kommende Autoimmunerkrankung diagnostiziert werden. In unklaren Fällen muß zur Sicherung der Diagnose und zur Abschätzung der Therapiemöglichkeiten eine (immun)-histologische Untersuchung erfolgen. ab

Keyword(s): Autoimmunerkrankungen pulmorenales Syndrom Kollagenosen Vaskulitiden rasch progrediente Glomerulonephritis

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