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May 2024

Hypermotile Funktionsstörungen des Osophagus - Wertigkeit von Langzeitmanometrie und Diltiazem in Diagnostik bzw. Therapie

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 1/2 S.13/37-40/16. 1994;

Abstract: Medizinische Klinik der Ruhr-Universität St.-Josef Hospital Bochum Zusammenfassung Es wird über zwei Patienten berichtet die wegen rezidivierender retrosternaler Schmerzen stationär aufgenommen wurden. Eine eingehende kardiologische Diagnostik ergab keinen pathologischen Befund. Auch die Ösophago-Gastro-Duodenoskopie fiel unauffällig aus. In der kombinierten Langzeit-pH-Manometrie des tubulären Ösophagus fanden sich bei der ersten Patientin erhöhte Druckamplituden im distalen Ösophagus bei dem zweiten Patienten ein erhöhter Anteil simultaner Wellen so daß entsprechend von einem Nußknacker-Ösophagus bzw. diffusen ösophagealen Spasmus auszugehen war. Die pH-Metrie zeigte keine Auffälligkeiten. Die während der Messungen von den Patienten angegebenen Schmerzepisoden korrelierten in der Mehrzahl zeitlich mit Motilitätsstörungen. Unter der Therapie mit Diltiazem 2x 90 mg gaben beide eine Besserung der Beschwerden an. In den Kontrollmessungen ging dies mit einer Reduktion der Druckamplituden bei der Patientin mit Nußknacker-Ösophagus bzw. der Anzahl simultaner Wellen bei dem Patienten mit diffusem ösophagealen Spasmus einher. Diese Ergebnisse deuten an daß die Diltiazem-Therapie bei der Behandlung hypermotiler Ösophagusfunktionsstörungen Bedeutung erlangen könnte.

Keyword(s): Nicht-kardialer-Brustschmerz Langzeitmanometrie Diltiazem Nußknacker-Ösophagus diffuser ösophagealer Spasmus


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