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May 2024

Bedeutung von Proteinurie und Hypertonie für die Prognose des Typ 11-Diabetes mellitus

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 31-36. 1992;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. Klaus Peter Ratzmann Institut für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten Berlin Zusammenfassung Im Rahmen einer multinationalen WHO-Studie wurden die Todesursachen von 251 Typ II-Diabetikern (Durchschnittsalter 47 4 Jahre durchschnittliche Diabetesdauer 7 2 Jahre) der Berliner Kohorte nach 10 Jahren retrospektiv analysiert. Es starben 32 Patienten (12 7 %) an den Folgen einer Mikro- oder Makroangiopathie wobei der Myokardinfarkt (n = 25; 78 1 %) an erster Stelle dieser Todesursachen rangierte. Höheres Lebensalter längere Diabetesdauer erhöhter systolischer Blutdruck und erhöhte Triglyzeride bei Eintritt in die Studie müssen als prädiktive Indikatoren einer schlechten Prognose gewertet werden. Von 196 Diabetikern ohne Proteinurie starben 18 (9 2 %) von 55 Patienten mit Proteinurie (> 0 5g/24 h) starben 14 (25 5 %; p<0 01). Bei proteinurischen Diabetikern mit Hypertonie bei Studieneintritt war die 10-Jahresletalität am höchsten. Gegenüber hypertonen Diabetikern ohne Proteinurie erhöht sich das Letalitätsrisiko um das 6fache und gegenüber normotonen Patienten mit Proteinurie um das 2 5fache. Es wurden 93 Patienten (37 %) innerhalb der 10jährigen Beobachtungsperiode auf Insulin eingestellt. In dieser Gruppe waren Gesamtletalität und mikro- und makrovaskuläre Letalität geringer als bei den übrigen Typ II-Diabetikern (11 % vs. 21 1 %; p<0 05 und 9 7 vs. 14 6). Die Resultate der Studie zeigen die prädiktive Bedeutung der Proteinurie für die schlechte Lebensprognose auch beim Typ II-Diabetes mellitus besonders in der Kombination mit einer Hypertonie. wt

Keyword(s): Diabetes mellitus Typ II Proteinurie Hypertonie Prognose


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