Zur Pathogenese von Knorpelläsionen bei intraartikulären Blutungen

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 17 (1992) 4 S.123-127. 1992;

Abstract: Abteilung Pathologie Universität Ulm Orthopädische Klinik Rheumazentrum Bad Abbach Zusammenfassung Drei Wochen nach einer partiellen Synovektomie des Kniegelenkes wurde bei einer 73jährigen Patientin eine Endoprothese implantiert. Die Resektionspräparate der Gelenkteile zeigten Zeichen der vorausgegangenen intraartikulären Blutungen mit alten Hämatomen der Synovialmembran und synovialer Siderose sowie Hämatoidinablagerungen in nekrotischen Meniskozyten und Chondrozyten. Da unkonjugiertes Bilirubin nicht nur toxisch auf neurogene Zellen wirkt wird vermutet daß Bilirubinablagerungen in Meniskozyten und Chondrozyten zu deren Untergang beitragen können und damit eine Bedeutung für die Entwicklung von Knorpelschäden nach intraartikulären Blutungen haben.

Keyword(s): Pathogenese von Knorpelläsionen intraartikuläre Blutungen

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