Bad Steben - Bayerisches Staatsbad im Naturpark Frankenwald

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 44 (1992) 3/4 62-63. 1992;

Abstract: Beschaulichkeit und Ruhe sind noch immer Trumpf im Bayerischen Staatsbad Bad Steben. Gerade in unserer hektischen Zeit versprechen sie zusammen mit den seit über 500 Jahren bekannten Heilquellen und den modernen Heilmitteln eine optimale Basis für einen erholsamen Kur- oder Ferienaufenthalt. Als bester Verbündeter gesellt sich dazu die Natur die es sehr gut mit Bad Steben meint dem mit 600 Meter höchstgelegenen unter den fünf Bayerischen Staatsbädern. Inmitten des romantischen Frankenwaldes gelegen windgeschützt und föhnfrei mit einer reinen würzigen Luft die man förmlich schmecken kann präsentiert sich das Frankenwald-Heilbad seinen Kur- und Erholungsgästen für die rund 2.500 Betten zur Verfügung stehen. Vier qualitativ hoch angesiedelte Heilquellen und kräftiges Moor sorgen als natürliche Heilmittel für das gesundheitliche Wohl der Kurgäste. Klima und kohlensäurehaltige Mineralquellen die sogenannten "Säuerlinge" bilden in Bad Steben insbesondere für Herz- und Kreislauf-Geschädigte eine ideale gesundheitsfördernde Verbindung. Eine Radonquelle die in Deutschland großen Seltenheitswert besitzt bietet vor allem den Rheumakranken eine optimale Voraussetzung für eine wohltuende Kur. Denn: seit altersher gilt das Radon als eine Art Jungbrunnen. Was die moderne Wissenschaft von Radonkuren hält beschreibt der Münchner Professor Dr. Hans von Braunbehrens wie folgt: "Das vom Körper aufgenommene Radon gelangt auf dem Blutweg rasch in alle Gewebe wo es allerorts mit seiner Strahlung eine sofort einsetzende biologische Wirkung erzielt. Sie setzt dabei überall mikrobiologische Umwandlungen selbst in Gewebebezirken in Gang wo sonst nichts oder wenig geschieht. Eine solche allgemeine Belebung des Gewebestoffwechsels kann man wohl mit Recht als Verjüngung bezeichnen." Wie die Kraft der Bad Stebener Heilmittel vor rund 160 Jahren eingestuft wurde zeigen die Aussagen des "emerierten Chonrectors" und Lehrers Ludwig Bencker aus Helmbrechts der in seinem Badebächlein "Der Born des Heils ist in Steben" allen Leidenden und allen in Bad Steben Geheilten folgende Aufklärung gibt: "das Mineralwasser . . . .

Zurück | Weiter