Zwischen Kreativität und Funktionalität - Entwicklung und Standortbestimmung der Ergotherapie in der Rehabilitation des Querschnittgelähmten

Journal/Book: Die Rehabilitation (31. Jg.) Heft 3; 1992; S. 157 - 159. 1992;

Abstract: Rosemarie Knauss Ergotherapeutin Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen Zusammenfassung In den sechziger Jahren erfolgte die Behandlung Querschnittgelähmter durch Beschäftigungstherapeuten vor allem mit handwerklichen Tätigkeiten um den Funktionsstand zu verbessern. Im Lauf der Jahre wurde das Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit mehr und mehr das Ziel ergotherapeutischen Trainings. Scheinbar steht die kreative Entfaltung des Patienten dem sehr hoch gesteckten Ziel der Selbständigkeit entgegen. Inzwischen hat man aus der Erfahrung gelernt daß kreative Betätigung ein Weg zur Erlangung der Selbständigkeit sein kann. Auch der Einsatz computergestützter Technologie für die funktionelle Behandlung und berufsvorbereitende Maßnahmen ist seit einigen Jahren in den ergotherapeutischen Behandlungsplan für Querschnittgelähmte integriert. Between Creativity and Functionality - Occupational Therapy Development and Position in SCI Rehabilitation In the 60s Occupational Therapy (OT) with spinal cord injured patients had primarily been based an manual activities aimed at improving functional levels. Gradually attainment of the highest possible level of independence became a central emphasis of OT care. While creative development of the patient seemed to conflict with this foremost objective of independence practical experience in the meantime has taught that creative activity can be an avenue toward independence. Also the OT regimen for SCI patients has for several years now been extended to include computer-based technology for functional treatment as well as prevocational measures. Key words: Occupational Therapy - SCI rehab. - Historical development - Functional treatment - Creativity ab

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