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May 2024

Komplikationen zentralvenöser Katheter bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 37-42. 1992;

Abstract: Dr. Hartmut Goldschmidt Hämatologische Abteilung (Leiter Prof. Dr. sc. med. R. Ihle) der Universitätsklinik für Innere Medizin (Direktor Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) des Bereichs Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die Komplikationen zentralvenöser Katheter (ZVK) für intensive antineoplastische Chemotherapie und/oder parenterale Ernährung wurden in einem Zeitraum von 3 Jahren systematisch erfaßt. Bei 113 Patienten mit hämatologisch-onkologischen Erkrankungen wurden 170 ZVK appliziert. Punktionsorte waren V. jugularis interna (79 %) V. femoralis (13 5 %) V. subclavia (7 %) und V. jugularis externa (0 5 %). Die mittlere Katheterverweildauer betrug 18 Tage. Die Beendigung einer intensiven Behandlung war zu 61 % der Hauptgrund zur Entfernung der ZVK. Weitere Gründe stellten Sepsisverdacht (9 %) und mechanische Probleme (2 %) dar. 47 Patienten starben mit liegendem ZVK infolge ihrer hämatologischen Grunderkrankung. Ausgedehnte Hämatome wurden bei 6 Patienten mit sekundärer Thrombozytopenie beobachtet. Weitere lokale Komplikationen waren 4 Thrombosen 3 ausgeprägte lokale Entzündungen und 2 Pneumothoraces. Bei Vorliegen einer hämorrhagischen Diathese ist die Punktion der V. jugularis interna wegen der geringen Rate von schweren Komplikationen zu bevorzugen. Eine Ultraschalluntersuchung der Gefäße im Punktionsgebiet kann die Zahl der erfolgreichen Punktionen erhöhen und die Komplikationsrate senken. wt

Keyword(s): Zentralvenöse Katheter Komplikationen


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