10 Jahre Vorlesung "Praxis der gynäkologischen Balneotherapie" an der Universitäts-Frauenklinik im Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München

Journal/Book: Heilbad & Kurort 44 (1992) 9-10 S.246-247. 1992;

Abstract: - Ein Rückblick - Dr. med. Johannes Dietrich Bad Aibling * Direktor: Professor Dr. H. Hepp; Lehrbeauftragte; Professor Dr. W. Penning Dr. J Dietrich Die Uni zahlt den Obulus für unsern Balneologenbus, Professor Penning hats geschafft, dank seiner Überzeugungskraft! Doktor Dietrich doziert mit Akribie von seiner Balneotherapie. Hilft kein Hormon und hilft kein Messer, du glaubst es kaum: das Moor ist besser. Die Wärme in den Körper steigt, dein Mann dir wieder Kinder zeugt. Bist du nervös und auch solo, hilft Reichenhaller Sol - oho! Das war das "Dankeschön" der Studenten der 1. Vorlesung 1983 die Professor Dr. Penning zu einer Exkursionsvorlesung gemacht hatte. Vom Hörsaal in den Kursaal Praxis der Balneotherapie Selbsterprobung der Kurmittel und erlebnisorientierte Vor stellung eines Kurortes mit seinen spezifischen Heilfaktoren den ortsgebundenen natürlichen Heilvorkommen und den unspezifischen Heilfaktoren der Landschaft dem Klima dem Ambiente des Kurortes mit der Vielfalt seiner Kulturgüter. So kamen sie erst zögernd dann soviele daß eingeteilt werden mußte. Zuerst diejenigen die über zwei Semester teilnehmen wollten und die nach dem Abschlußseminar ein Zeugnis erhielten das ihnen anrechen bar für eine spätere balneologische Tätigkeit die Teilnahme bescheinigte. Es war immer ein lustiges Studentenvölkchen das sich zur Einführungsvorlesung im Hörsaal einfand um dieses Teilgebiet der Gynäkologie kennenzulernen. Da konnte man also ohne Operation organerhaltend den Hormonhaushalt stimulierend und nicht substitutionierend einregulieren chronisch rezidivierende entzündliche Erkran-kungen resorptiv ohne Medikamente behandeln und den Erfolg der ambulanten oder klinischen Akuttherapie stabilisieren. Da konnte man mit Ruhe und Zeit Sprech-stunden abhalten das Spannungsfeld der Überforderung in Beruf Ehe und Familie abbauen psychosomatische Probleme entdecken wieder Lebensfreude wecken und mit ärztlich pädagogischer Hilfestellung Gesundheitsbildung zur Rehabilitation und zur Prävention vermitteln. . . .

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