Epidemiologie und Klinik des Pankreaskrebses

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 643-648. 1992;

Abstract: Prof. Dr. Hans Berndt Universitätsklinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: Prof. Dr. H. Berndt) der Medizinischen Fakultät (Charité) Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Krebs des Pankreas gehört zu den selteneren bösartigen Neubildungen. In entwickelten Industriestaaten erkranken weniger als 1 % der Männer bis zum 75. Lebensjahr daran. Es scheint daß die Häufigkeit langsam ansteigt doch kann dies durch verbesserte Diagnostik vorgetäuscht sein. Zigarettenraucher erkranken häufiger als Nichtraucher; andere ätiologische Faktoren wurden bisher nicht identifiziert. Klinisch steht beim Krebs des Pankreaskopfes die Cholostase im Vordergrund bei Tumoren in Körper und Schwanz der Bauchspeicheldrüse dagegen unbestimmte dyspeptische Beschwerden. Mit der Sonographie und ergänzenden bildgebenden Verfahren läßt sich die Diagnose heute gewöhnlich stellen sobald Beschwerden den Kranken zum Arzt führen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Geschwulst fast immer bereits inoperabel. Unter den palliativen Behandlungsverfahren eignet sich die Einlage einer Endoprothese zur Beseitigung der Cholostase die Strahlentherapie zur Linderung von Schmerzen. wt

Keyword(s): Pankreaskrebs Epidemiologie Diagnostik Therapie

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