Der Deutsche Bäderverband ist ein wichtiger Multiplikator im Gesundheitswesen

Journal/Book: Heilbad & Kurort 43 (1991) 11-12 S.282-283. 1991;

Abstract: Grußwort von Ministerialdirigent Gerhard Schulte Bundesministerium für Gesundheit Bonn anläßlich der Eröffnungsveranstaltung des 87. Deutschen Bädertages am 21. Oktober 1991 in Freudenstadt Seit vielen Jahren ist der Deutsche Bäderverband durch seine Verbandsziele und Aufgaben mit dem Gesundheitsministerium verbunden. Ich danke Ihnen daher für Ihre freundliche Einladung und übermittle Ihnen zunächst herzliche Grüße von der Bundesministerin Frau Gerda Hasselfeldt. Der Deutsche Bäderverband ist ein wichtiger Multiplikator im Gesundheitswesen. Er vertritt 264 anerkannte Heilbäder und Kurorte in Deutschland. Er spricht außerdem für die rd. 1 500 praktizierenden Badeärzte zahlreiche Bäderwissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen sowie die Heilbrunnen-Unternehmen. An dieser Stelle möchte ich den Dank des Bundesministeriums für Gesundheit aussprechen daß der Fachverband sich dafür einsetzt das gesamte deutsche Heilbäderwesen nach besten Kräften zu fördern. Dazu gehört auch ihm im In- und Ausland Geltung und Ansehen zu verschaffen und dafür zu sorgen daß die natürlichen Heilmittel des Bodens und des Klimas in Deutschland den Patienten in bestmöglicher Weise zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung ist am Gelingen dieser Zielsetzung sehr interessiert. Es gibt kaum ein Land in dem das Kuren eine vergleichbar lange Tradition hat wie bei uns in Deutschland. Bereits Friedrich der Große und Goethe wußten den Kuraufenthalt zu schätzen. Heute ist das Kur- und Bäderwesen ein unverzichtbarer Bestandteil unseres leistungsfähigen und international anerkannten Gesundheitswesens. Es zeichnet sich dadurch aus daß jeder Patient die Möglichkeit hat sich einen Arzt seines Vertrauens zu suchen und sich nach neusten Erkenntnissen behandeln zu lassen. Medizinischer Fortschritt kommt in Deutschland allen Bürgern zugute. Allerdings hat er seinen Preis. Deshalb ist es ein zentrales Anliegen der Bundesregierung unser funktionstüchtiges und vorbildliches Gesundheitswesen bezahlbar zu halten. Andernfalls müssen Leistungseinschränkungen hingenommen werden. Das will niemand. . . .

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