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May 2024

Parasitismus und naturwissenschaftliche Methode. Zur Vereinbarkeit von traditioneller Krankheitsauffassung und moderner Forschung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 13) 633-635. 1991;

Abstract: Dr. Heinz-Peter Schmiedebach Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin Zusammenfassung In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestimmte für eine gewisse Zeit der "Parasitismus" als eine extreme Form der ontologischen Krankheitsauffassung die Krankheitslehre in der Medizin. In den vierziger Jahren wurde dieses Konzept immer stärker von den Anhängern einer "physiologischen" und "naturwissenschaftlichen" Medizin kritisiert. Gleichzeitig nahm die mikroskopische Forschung einen Aufschwung und bestätigte teilweise die "parasitische" Auffassung von Krankheit. Für diese Bestätigung war die 1838/39 entwickelte Theorie der Zellenbildung von Theodor Schwann verantwortlich die die Interpretation der unter dem Mikroskop gesehenen Gewebstrukturen beeinflußte. Erst nachdem diese Theorie erschüttert war änderten sich auch die Voraussetzungen für das mikroskopische Sehen so daß das traditionelle "parasitische" Krankheitskonzept auch durch die mikroskopische Forschung überwunden werden konnte. Stö_

Keyword(s): 19. Jahrhundert Ontologie Parasitismus Krankheitskonzept Zellentheorie Mikroskopie Empirie


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