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May 2024

Über den Zusammenhang von Hepatitis-B-Virusinfektion und hepatozellulärem Karzinom

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 6) 246-251. 1991;

Abstract: Dr. med. Karen Reimer Institut für Virologie Bereich Medizin (Charité) der Humboldt-Universität Berlin Zusammenfassung Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist weltweit einer der häufigsten malignen Tumoren. Als Hauptursache ist die chronische Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) anzusehen. Neben epidemiologischen Daten wie der strengen geografischen Korrelation zwischen Tumorhäufigkeit und HBsAg-Carrierrate und dem in prospektiven Studien dokumentierten erhöhten HCC-Risiko bei vorliegender HBV-Infektion weisen auch tierexperimentelle pathologisch-anatomische und in letzter Zeit molekularbiologische Untersuchungen deutlich auf diesen kausalen Zusammenhang hin. Auch wenn der präzise Mechanismus der Pathogenese des HCC noch nicht geklärt ist erscheint doch unzweifelhaft daß es sich um einen komplexen Prozeß handelt der außer viralen auch andere Faktoren einbezieht. Das HBV-Genom enthält kein onc-Gen es kodiert aber für Proteine die eine transaktivierende Funktion besitzen und damit auch zelluläre Gene stimulieren. Das könnte ein genereller Weg zur Zelltransformation sein. Aufbauend auf der Darstellung neuerer molekularbiologischer Daten zur Interaktion von HBV und Leberzelle und des möglichen Einflusses von Kofaktoren werden Hypothesen zum Mechanismus HBV-bedingter Hepatokarzinogenese diskutiert. Stö_

Keyword(s): Hepatozelluläres Karzinom Hepatitis-B-Virusinfektion Kofaktoren Mechanismen der Kanzerogenese.


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