Zur Diagnose und operativen Therapie der foraminal- extraforaminalen lumbalen Diskushernien

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 16 (1991) 5 S.179-183. 1991;

Abstract: Neurochirurgische Klinik Kantonsspital Aarau Zusammenfassung Die neuroradiologische Feststellung einer foraminal-extraforaminalen lumbalen Diskushernie ist erst seit Einführung der Computertomographie möglich. 5 8 % der 1990 in unserer Klinik wegen lumbaler Diskushernien operierten Patienten (512) hatten derartige Befunde mit Prädilektion auf Höhe L3/4. Die Diagnose ist um so wichtiger als schwere neurologische Ausfälle besonders häufig sind (80 % präoperative motorische Paresen) bei insgesamt recht guten neurochirurgischen Behandlungsergebnissen. Der mikrochirurgische lateral-extraforaminale operative Zugang wenn nötig in Kombination mit der interlaminären Fensterung erlaubt eine zuverlässige Dekompression der betroffenen Spinalnerven/Wurzeln mit Erhaltung der Stabilität.

Keyword(s): operative Therapie foraminal-extraforaminale lumbale Diskushernie

Zurück | Weiter