Hydratation der Hornschicht durch Pseudoceramide in Liposomen Eine offene kontrollierte vergleichende und randomisierte Studie

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Ludwig-Maximilians-Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. E. Senn Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Klaus Polak-Mandel aus Stuhlfelden im Jahr 1991 ZUSAMMENFASSUNG Bei insgesamt 21 Probanden wurden zwischen 10 und 50 Hornhautabrisse an insgesamt sechs Versuchsfeldern im Bereich der Volarseiten beider Unterarme durchgeführt. An vier Tagen wurden jeweils fünf Substanzen aufgetragen ein Versuchsfeld blieb frei. Bei den Testsubstanzen handelte es sich um Linola-Fett Juvenance Ceramid A Ceramid B und Liposomen. An fünf Tagen wurden Messungen von TEWV und Hydratation durchgeführt. Zur statistischen Auswertung kamen schließlich sieben Probanden. Hierbei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Wirkung der einzelnen Testsubstanzen in Bezug auf ihre Fähigkeit zur Re-Hydratation der Hornschicht. Diese Studie aber vielleicht gerade ihr Ergebnis sollte Anlaß sein dieses interessante Konzept zur lokalen Mitbehandlung der trockenen Altershaut oder der Neurodermitis in ähnlicher Form fortzuführen. Bei einer Verbesserung der biochemischen Grundlagen dieses Pseudoceramid-in-Liposomen-Komplexes und der Optimierung des methodischen Ablaufes ist die Wahrscheinlichkeit groß hiermit neue Therapieperspektiven zu eröffnen. ___MH

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