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May 2024

Therapie des HIV-assoziierten Kaposi-Sarkoms

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 23 ) 1150-1152. 1991;

Abstract: Dr. A. Plettenberg Allgemeines Krankenhaus St. Georg Abteilung für Dermatologie Hamburg Zusammenfassung Das Kaposi-Sarkom (KS) als häufigste HIV-assoziierte Tumorerkrankung tritt überwiegend in der Risikogruppe der homo- und bisexuellen Männer auf. Auch wenn der Anteil der Patienten mit KS an der Gesamtheit aller dem BGA gemeldeten Aids-Fälle rückläufig ist nehmen die Absolutzahlen weiter zu. Obwohl die Erstmanifestation des Kaposi-Sarkoms in über 90% an der Haut auftritt kommt es im weiteren Verlauf auch zum Befall von Lymphknoten Lunge Gastrointestinaltrakt sowie anderen Organsystemen. Extrakutane Organmanifestationen können eine vitale Bedrohung für den Patienten darstellen. In der Therapie kann in Abhängigkeit vom Ausprägungsgrad des KS-Befalls eine Behandlung mit Zidovudin mit Interferonen (IFN) oder mit Chemotherapie erwogen werden. Bei sehr fortgeschrittenem Tumorbefall bzw. bei KS-bedingten Komplikationen wie Ödeme oder aber Dyspnoe bei pulmonalem KS bringt erfahrungsgemäß nur die Chemotherapie eine passagere Befundbesserung. Die Chemotherapie sollte möglichst die letzte Therapiemaßnahme sein die vor allem bei ungenügender Wirkung oder aber Unverträglichkeit des TFN eingesetzt werden kann. Ergänzend ist in allen Stadien der Einsatz von Lokalmaßnahmen wie Röntgenweichstrahltherapie Laserchirurgie oder aber chirurgische Exzision hilfreich. Stö_

Keyword(s): HIV-assoziiertes Kaposi-Sarkom Therapie


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