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May 2024

Präoperative Funktionskernspintomographie der HWS bei rheumatisch bedingten Instabilitäten

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 16 (1991) 5 S.159-163. 1991;

Abstract: Orthopädische Klinik Klinikum Großhadern München Zusammenfassung Chronisch-entzündliche Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises führen oftmals zu einem Befall der oberen HWS wobei der okzipitozervikale sowie der atlantoaxiale Bereich bevorzugt betroffen werden. Infolge des inflammatorisch-destruktiven Geschehens kommt es zur Insuffizienz des Kapselbandapparates sowie zur Destruktion der okzipitoatlantalen sowie der atlantoaxialen Gelenke. Die resultierenden Instabilitäten können zu schwerwiegenden neurologischen Ausfällen Anlaß geben. Zur Darstellung der instabilitätsbedingten ossären und weichteiligen Rückenmarkskompression hat sich uns die Funktionskernspintomographie bewährt. Bei Aufnahme in maximaler Extension und Flexion kann das gesamte Ausmaß einer Rückenmarksstenosierung objektiviert werden. Anhand der genauen Analyse des kernspintomographischen Befundes konnte in unserem Krankengut bei insgesamt 11 Patienten eine präoperative Festlegung der operativen Strategie im Hinblick auf etwaige ventrale oder dorsale Dekompressionsmaßnahmen festgelegt werden. Aufgrund der Ergebnisse unserer Untersuchung erscheint zur Planung stabilisierender Operationen an der oberen HWS beim Rheumatiker die isolierte Röntgendiagnostik als nicht suffizient. Insbesondere weichteilbedingte Pelottierungen des Rückenmarkes entgehen regelmäßig der Darstellung. Aus diesem Grund empfehlen wir zur Operationsvorbereitung die Funktionskernspintomographie.

Keyword(s): Präoperative Funktionskernspintomographie HWS rheumatisch bedingte Instabilitäten


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