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May 2024

Posteriorer Hinterwandinfarkt Notfall-EKG 9. und letzte Folge

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 20/ 1991; S. 331/ 49 - 334/ 54; (133 Jg.). 1991;

Abstract: Dr. med. G. Grossmann Abteilung für Kardiologie Angiologie und Pneumologie Universitätsklinik Ulm Zusammenfassung Der Wert der Elektrokardiographie in der internistischen Diagnostik steht außer Zweifel. Was das EKG speziell in Notfallsituationen zu leisten vermag und daraus abzuleitende Empfehlungen für die Praxis stellten - ausgehend von Kasuistiken - in dieser Serie Autoren aus der Abteilung für Kardiologie Angiologie und Pneumologie der Universitätsklinik Ulm vor. In der letzten Folge wird das Beispiel eines transmuralen Herzinfarkts diskutiert bei dem die typischen EKG-Veränderungen in den Standardableitungen fehlen können. Der Fall Anamnese Der 74jährige Patient wurde notfallmäßig vom Hausarzt stationär eingewiesen nachdem aus der Ruhe heraus ein anhaltendes retrosternales Brennen mit Ausstrahlung in die linke Schulter aufgetreten war und der Patient sich deshalb - allerdings erst nach einigen Stunden - in der Praxis vorgestellt hatte. Mehrfach angewandtes Nitro-Spray hatte keinen sicheren positiven Effekt gezeigt. In der Vorgeschichte war seit etwa einem halben Jahr ein belastungsabhängiger retrosternaler Druckschmerz aufgetreten der bisher nach Nitro-Spray rasch nachgelassen hatte. Ein arterieller Hypertonus war seit vielen Jahren bekannt. Untersuchungsbefund Ängstlich wirkender Patient im altersentsprechenden Allgemeinzustand. Keine Ruhedyspnoe Lippencyanose. Keine peripheren Ödeme. Herzfrequenz 87/min Blutdruck 175/90 mmHg. Herzaktionen regelmäßig uncharakteristisches Frühsystolikum über dem Erbschen Punkt und der Herzspitze. Auskultationsbefund der Lungen unauffällig. Abdomineller Status regelrecht. Periphere Pulse sämtlich tastbar jedoch Strömungsgeräusch über der linken Arteria carotis und beiden Femoralarterien. EKG Im EKG das vom Hausarzt vor der Klinikeinweisung aufgezeichnet worden ist zeigt sich ein Sinusrhythmus mit 83/min bei Linkslagetyp. Die Zeitwerte liegen im Normbereich. In den Extremitätenableitungen finden sich geringfügige Zeichen intraventrikulärer Erregungsausbreitungsstörungen mit Kerbungen in mehreren QRS-Komplexen und unspezifische Erregungsrückbildungsstörungen. In den Brustwandableitungen fallen hohe R-Zacken in V1 bis V4 mit einen R/S-Verhältnis größer als 1 auf wobei dies in den Ableitungen V1 und V2 nicht dem Normalbefund entspricht. In den genannten Ableitungen bestehen horizontale bis deszendierende ST Strecken-Senkungen bei hohen positiven T Wellen. In V5 und V6 kommt es zu einer deutlichen Abnahme der R-Amplituden die ST Strecken sind isoelektrisch bei flach positiven T Wellen. ... ab

Keyword(s): E1 - C14 EKG - Myokardinfarkt (Hinterwand)


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